So war 2020: Auf Umwegen geradeaus

Es ist Dezember 2020! Ich bin mit Glück erfüllt, dir heute von meinem ersten Businessjahr berichten zu können.

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Eine schwere Geburt

Im November 2019 schmiss ich meine erste Geschäftsidee hin. Durch ein Schlüsselerlebnis fand ich heraus, dass ich nicht genügend für die Idee brenne.

Schnell war klar, ich baue mir jetzt was mit Babygebärden auf.

Die große Herausforderung, der ich mich zunächst stellte, war die Namensfindung. Ich brütete und brütete, wie mein Unternehmen wohl heißen sollte. Handwortkino, Quasselfinger und Manulingo waren einige der Namen, mit denen ich mich auseinandersetzte.

Handwortkino war zu sperrig und ich weiß heute auch gar nicht mehr, was ich mir dabei gedacht habe. Quasselfinger war mir zu unsicher, weil ich einen Zeitungsbericht über einen Kurs mit dem Namen fand. Und einen leicht negativen Touch hat er auch. Manulingo war schließlich meine Wahl. Ich war so aufgeregt, dass ich sofort die Domain und die Facebook-Seite dazu klar machte. Und dann…

Handwortkino, Quasselfinger, Manulingo. Das waren die ersten Namen, die ich mir für mein Business überlegt hatte

…tauchte doch in Google ein Internetauftritt mit dem Namen Manulingo auf. Upsi!

Ja, so ist das, wenn man als angehender Selbständiger noch nicht das Kapital hat, sein Geld in Markenrecherche zu stecken.

Aber es ist ja nochmal gut gegangen.

Jetzt musste ich nur noch einen neuen Namen finden.

Fast ist es soweit!

Mit Hilfe eines Namensgenerators gelang es mir. Ich kippte ein paar Begriffe rein, die zum Thema Babygebärden passten. Er spuckte mir daraufhin verschiedene echte und Fantasieworte aus.

„Bambini“…cool! Das ist es doch. Aus Bambini und Linguistik wurde dann BINI-LINGO!

Das Ganze geschah am 26. Dezember 2019 und datiert den Grundstein für mein Unternehmen.

Jetzt habe ich aber lieber nochmal gründlich die Suchmaschinen angeschmissen. Diesmal noch intensiver, um nicht wieder in die gleiche Falle zu tappen. Offenbar war der Name noch unbesetzt!

Super!

Ich war so aufgeregt und konnte nicht mehr bis 2020 warten. Ich wollte sofort loslegen. Schnell noch die Domain www.binilingo.de gesichert! Dann die Facebook-Seite BINILINGO – Erste Sprache für die Kleinsten eröffnet!

Fertig! Jetzt konnte es mein erstes Businessjahr wirklich starten!

Frohes neues Jahr 2020 – Die Entstehung meines Logos

OK, wir wollen über 2020 sprechen.

Ja ja, es ist nicht die bestinvestierte Zeit gewesen. Ich glaube viele Unternehmer beginnen im ersten Businessjahr erstmal mit Design-Fragen. Ich hab mich jedenfalls als erstes mit meinem Auftritt befasst. Logo, Farben, Formen, Wiedererkennungswert. Was darf’s sein? Wie kann ich meine Zielgruppe begeistern?

Mein erstes Logo entstand schon, als ich noch mit Manulingo unterwegs war.

Ich bin ja so unkreativ. Deshalb beauftragte ich einen Logo-Designer bei Fiverr.

Heraus kam dieser Entwurf:

Mein erster Logo-Entwurf für Manulingo
Erster Logo-Entwurf

Naja, das war jetzt noch nicht das berühmte Gelbe vom Ei. Es wirkte so austauschbar. Ich wollte den Fokus mehr auf den Händen haben und die Schrift sollte auf Anhieb lesbar sein. Immerhin überzeugte mich die Farb-Kombi direkt.

Zweiter Versuch

Manulingo Logo-Entwurf zweite Version
Zweiter Logo-Entwurf

Fürs erste war’s doch ganz OK. Zugegeben, so ganz zufrieden war ich immer noch nicht. Ich wurschtelte dann doch noch allein weiter dran rum.

Mit der finalen Namensfindung am 26. Dezember musste ich es eh nochmal ändern. Es sollte ja dann schließlich BINILINGO heißen:

Mein erstes Logo für BINILINGO

Mir war schon klar, dass es nicht sooo clever ist, sich jetzt ewig an diesem Logo aufzuhängen. Also sollte es nun erstmal mit anderen Dingen weitergehen.

Facebook und Co. sollten jetzt erstmal aufblühen.

Dort wollte ich natürlich Gebärden zeigen. Das mal eben per Video zu machen war damals noch keine Option für mich. Zu abenteuerlich! Zu viel Schiss!

Ich brauchte Illustrationen und suchte mich wieder durch Fiverr. Wirkte ja beim letzten Versuch auch Wunder. Naja, zumindest hatte ich ein Ergebnis.

Ich suchte eeeewig. Die Beispielbilder der Designer wollten mir einfach nicht zusagen. Der Stil oder Preis und Lizenz passten nicht.

Und dann fand ich ihn mit supersüßen Kinder-Illustrationen. Die gingen direkt ins Herz. Preis OK. Kommerzielle Nutzung erlaubt. OK, los geht’s!

Ich beauftragte voller Hoffnung die Illustration der Gebärde für Nochmal! Das Farbschema stand immerhin durch meine ersten Logo-Experimente schon:

Mein erstes Farbschema

Schon am nächsten Tag, es war der 3. Januar 2020, bekam ich zuerst die Skizze, dann das finale Ergebnis:

Oh mein Gott, ich war so verliebt. Wie süüüß!

Den Designer behalte ich

„Den Designer behalte ich“, dachte ich. Ich fragte direkt, ob er mir ein Logo bauen könnte.

Tat er:

BINILINGO-Logo - Gebärde für Gebärden

Es war perfekt und begleitet mich bis heute.

Meine Illustrationen

So bin ich also zu meinen ersten Illustrationen gekommen.

Im Jahr 2020 habe ich nun mehr als 80 Illustrationen, zu Themen wie Tiere, Essen, Farben, Weihnachten und Alltag erstellen lassen. Ich liebe sie alle.

Funfact: Iiirgendwann nach ein paar Aufträgen war ich dann doch zu neugierig. Ich wollte wissen, wer sich eigentlich hinter dem Pseudonym bei Fiverr verbirgt. Da entpuppte sich mein Illustrator als Illustratorin. Ihr Name ist Lucy.

Noch ein Funfact: Du fragst dich vielleicht, was so eine Illustration kostet. Nunja, Lucy hat in der Zwischenzeit ihre Preise erhöht. Autsch!

Mit 80 Illustrationen liegen wir jetzt locker im 4-stelligen Bereich. Aber es ist ja für einen guten Zweck. Sie werden ganz bestimmt auch 2021 noch in das ein oder andere Angebot mit einfließen.

Posts mit Wiedererkennungswert

Ja, an das Thema Design ging ich Anfang 2020 mit voller Leidenschaft, wie du siehst.

Mein erstes Farbschema hab ich dir ja weiter oben schon gezeigt. Lucy hat mich unterstützt, das nochmal zu verfeinern. So wurden und sind diese Fünf Farben jetzt meine Businessfarben:

Meine Businessfarben 2020.
Rosa, grün und weiß im Rauhfasertapenen-Look

Ich muss zugeben, so langsam habe ich keine Lust mehr auf diesen Rauhfasertapeten-Look. Es könnte also gut sein, dass sich 2021 farblich was bei mir tut.

Meine Webseite und der E-Mail-Schnupper-Kurs

So, JETZT konnte es dann aber wirklich richtig losgehen. Hab ich schonmal gesagt, oder? Jetzt aber wirklich wirklich. Schluss mit Design-Fragen! Jetzt packen wir mal die ganze Motivation in die inhaltlichen Fragen!

Eine der Top-Marketing-Botschaften, die ich bis dahin aufgesaugt hatte, lautet:

Du brauchst eine E-Mail Liste.

Eine weitere:

Du brauchst ein Freebie, um deine E-Mail-Liste aufzubauen.

Und noch eine:

Du musst regelmäßig Blogartikel schreiben, um sichtbar zu werden.

Uff uff uff! Ich sah mich vor einer Riesen-Aufgabe. Mein Kopf rauchte.

Das Grundgerüst für meine Webseite stand Neujahr 2020 schon. Zeit für einen ersten Blogartikel.

Ich fragte mich: „Wo stehen die Leute, die bei mir landen? Was brauchen sie gerade?“

Wahrscheinlich sind Baby- und Kleinkindgebärden noch völlig neu für sie. Vielleicht wissen sie noch nichtmal, was das ist, geschweige denn, wofür das gut sein soll?

Man sollte ja fast meinen, dass die Baby- und Kleinkindgebärden den meisten Eltern schon bekannt sind. Aber obwohl sie schon vor fast 20 Jahren in Deutschland angekommen sind, ist das nicht der Fall. Viele Eltern haben tatsächlich noch nie davon gehört.

Mission Aufklärungsarbeit

Alles klar! Ich muss also erstmal Aufklärungsarbeit leisten. Es gab erstmal einige Sachen in meinem ersten Blogartikel zu klären: Warum Kinder Gebärden lernen sollten!

Wei oh wei! Das Schreiben war verdammt holprig. Als der Artikel fertig war, war er OK.

Aber ich muss zugeben, es machte mir selbst schon keinen großen Spaß, ihn zu lesen. Er fühlte sich total steif an.

Trotzdem habe ich meinen Mut zusammen genommen und ihn am 28. Januar 2020 erstmal veröffentlicht. Ich hatte schließlich noch große Pläne. Ich wollte meinen Schwung sinnvoll nutzen und mich nicht weiter an Details aufhalten.

Inzwischen ist der Artikel schon einmal überarbeitet und heißt jetzt: Babygebärden und was sie dir und deinem Kind bringen. Heute hab ich schon wieder das Bedürfnis, ihn zu überarbeiten. Nach 15 weiteren Blogartikeln hat sich mein Schreiben so weiterentwickelt, dass ich jetzt einiges anders machen würde.

Kommen wir also zum Freebie

Freebie! „OK, die Leute kommen zu mir und lesen den Blogartikel. Gut, jetzt wissen sie, was Baby- und Kleinkindgebärden sind. Mit ein bisschen Glück konnte ich sie ermutigen, es einfach mal auszuprobieren.“ Das war meine Annahme.

Also was brauchen sie jetzt?

Klar! Sie möchten natürlich die ersten Schritte und Gebärden kennenlernen, mit denen sie starten können.

Das lässt sich doch gut mit einem kleinen E-Mail-Schnupper-Kurs machen.

Gesagt, getan! Ich schrieb nun fleißig Inhalte, drehte Videos und machte mich mit dem E-Mail-Marketing-Tool Active campaign vertraut.

Am 18. Februar 2020 gab’s einen Grund zum Feiern. Mein E-Mail-Schnupper-Kurs ging Live. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Schritt für Ariane ;-).

Mehr als 20 Eltern haben inzwischen bereits teilgenommen. Klar, ich könnte jubeln. Ich finde aber, das Ganze könnte noch besser fliegen.

Der E-Mail-Schnupper-Kurs bekommt einen würdigen Nachfolger

Aktuell arbeite ich also am Nachfolger des Schnupper-Kurses. Spätestens Anfang 2021 wird das Mein-Baby-verstehen-Starter-Paket veröffentlicht. Dort erfährst du kostenlos:

  • Ob jetzt für dich der richtige Zeitpunkt ist, um mit Baby- und Kleinkindgebärden zu starten
  • Mit welchen Gebärden du am besten startest
  • Wie du die Gebärden in deinen Alltag integrierst

Du darfst gespannt sein.

E-Mail-Listen-Aufbau

Die ersten Schritte Richtung E-Mail-Liste waren gemacht.

Nun konnte es also mit den ersten E-Mails an meine Abonnenten losgehen. Eine Hand voll Abonnenten hatte ich durch den Schnupper-Kurs schon eingesammelt.

Da klingelte der nächste Marketing-Tipp in meinem Ohr:

Nenne deinen Newsletter nicht Newsletter.

OK OK.

Sagte ich schon, dass Kreativität nicht zu meinen Stärken gehört?

Babygebärden-Post war das Beste, was mir einfiel.

In meiner ersten Babygebärden-Post am 2. März 2020 ging es darum, wie du dir eine entspannte Familienzeit gestaltest. Den Inhalt kannst du auch im Blogartikel Zauberhafte Familienzeit nachlesen.

Frag mich nicht, wieso!

Heute frag ich mich ernsthaft, was mich da geritten hat. Also jaaa, ein entspanntes Familienleben ist das Größte. Nur so hast du auch genug Energie, die Baby- und Kleinkindgebärden effektiv in deinen Alltag zu integrieren.

Aber für den ersten Newsletter hätte es dann definitiv etwas mit stärkerem Bezug zu den Gebärden sein dürfen.

Aber gut, alles darf sich entwickeln.

Aus Babygebärden-Post wird Finger-Tipps

Wie bei meinem ersten Logo war ich mit dem Namen Babygebärden-Post nur so semi zufrieden. Außerdem hatte ich immer das Wort Pooost, wie Facebook-Post statt Post wie Deutsche Post im Kopf. Voll doof!

Ich lebte erstmal damit und hoffte auf eine Eingebung. Und die kam. Einfach so. Ohne besonderen Anlass.

Wieder mal ein eindrucksvoller Beweis, dass es sich nicht lohnt, sich an Details aufzuhalten. Die Dinge dürfen auch mal liegen und unterbewusst weiter wirken.

Finger-Tipps! Das Wort huschte eines Tages in meinen Kopf und fühlte sich enorm gut an. Und so ist es bis heute. Erstaunlich, wie einfach es gehen kann.

März 2020: BINILINGO Baby- und Kleinkindgebärden: Finger-Tipps

Fast wöchentlich haben die Abonnenten der Finger-Tipps das Vergnügen mit mir. Manchmal schaffe ich es nicht. Zwischen Hauptberuf und Familie ist die Zeit eben doch oft sehr knapp bemessen.

Nach 2 Monaten Business kommt im März 2020 Corona dazwischen

Wenn man weeeit auf meiner Facebook-Seite runterscrollt, taucht da ungefähr zur Zeit meines Newsletter-Starts der erste Corona-Post auf:

Februar 2020: Ein Scherz, der gar keiner war
Corona: Bilder aus dem Supermarkt

Ich hatte mir einen Scherz erlaubt, weil das Thema Hamsterkäufe gerade hoch im Kurs stand. Die Bilder waren aber schon deutlich älter. Die leeren Regale sind das Resultat eines Stromausfalls im Laden.

Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass dieses Bild gerade hochaktuell war. Beim kurz darauf folgenden Wocheneinkauf war ich schockiert, dass es genau so gerade im Laden aussah.

In den nächsten Wochen schrumpfte unser Klopapier-Vorrat auf 3 Rollen, DREI! Bei 3 Klopapier nutzenden Personen, von denen mindestens eine noch nichts mit Sparsamkeit am Hut hatte. Waaahhh!

Es wurde langsam eng. Da ergatterte Schätzelein endlich eine Packung der heißersehnten Ware. Recycling-Papier. Rauh. Zwei-lagig. Aber immerhin! Ein Hoch auf Schätzelein!

Durch Corona machte ich es am 16. März 2020 endlich offiziell

Abgesehen von der Panik der anderen, die durch die Hamsterkäufe auch für mich spürbar wurde, fühlte sich das Thema für mich noch weit weg an.

Aus Italien schwappten Berichte über ein zusammenbrechendes Gesundheitssystem und zahlreiche Tote herüber. Erschreckend! Aber trotzdem noch weit weg.

Mitte März 2020 war dann allmählich die Rede von Schließungen für Kitas und Co.

Seit einiger Zeit schob ich meine Gewerbe-Anmeldung vor mir her. War da vielleicht noch ein Widerstand, es offiziell zu machen?

Jetzt hatte ich plötzlich das Gefühl: Ich muss jetzt starten! Ich überwand mich, machte die Papiere fertig und ging damit am 16. März 2020 zum Amt.

Yay! Es war ganz leicht. BINILINGO Baby- und Kleinkindgebärden war nun offiziell angemeldet. Und das auch noch am Alles-was-du-machst-ist-richtig-Tag. Wenn das mal kein gutes Omen ist.

Einen Tag später war alles, inklusive dem Amt zu. Lockdown! Tja, Timing ist alles!

Corona und Petrus

Auch Petrus hatte ein Spitzen-Timing. Pünktlich zum Start des ersten Lockdowns schenkte er uns herrlichstes Frühlingswetter. Die Kinder liefen schon morgens in den Garten und spielten die meiste Zeit fröhlich und zufrieden.

Schätzelein konnte dauerhaft in die Spätschicht wechseln.

So übernahm er Vormittags die Kinder, während ich im Home-Office arbeitete. Mittags machten wir dann fliegenden Wechsel. Er fuhr arbeiten und ich übernahm die Kinder.

Dieses Modell funktionierte tatsächlich recht gut und entspannt. Vor allem fielen die Wege weg. Morgens Kinder wegbringen und nachmittags wieder holen kostet echt eine Menge Zeit.

Also ich muss sagen, für uns war die Zeit echt easy. Ich war schon fast ein bisschen traurig, als der Kindergarten wieder los ging.

Wir und die Quarantäne im September 2020

Und dann hat es uns im September erwischt.

Der Kita-Betrieb war längst wieder im Gange. Da hieß es, die Oma eines Kindes aus der Tagespflege sei positiv. Am nächsten Tag dann der Anruf: „Das Kind ist auch positiv getestet. Wir müssen unsere Kleine jetzt abholen“.

Oh mein Gott! Jetzt wurde mir wirklich anders. Tausend Fragen in meinem Kopf. Was heißt das jetzt? Quarantäne? Werden wir getestet? Nur die Kleine? Wir auch? Was ist mit der Großen? Müssen wir im Kindergarten Bescheid geben? Müssen die jetzt auch in Quarantäne?

Im September 2020 musste unsere Kleine in Quarantäne. So viele offene Fragen. Hui, da wird man ja ganz krank

Die Betreuer von der Tagespflege konnten uns darauf keine Antwort geben. Sie warteten noch auf Infos von der Stadt.

Man könnte ja meinen, dass nach einem halben Jahr Corona Pläne bei der Stadt vorliegen würden, was in so einem Fall jetzt passiert. Tja, Pustekuchen. Sie überzeugten uns vom Gegenteil.

Ich ging mit meiner Kleinen, die übrigens Schnupfen, also Symptome hatte, und allen meinen Fragen erstmal nach Hause. Dort klemmte ich mich vors Internet und hangelte mich von Seite zu Seite.

Die erschreckende Antwort auf meine Fragen

OK, Quarantäne NUR für die Kleine als Erstkontakt, erstmal nicht für uns. Ernsthaft? Die Große konnte also weiter in den Kindergarten und dort potentiell Viren verbreiten. Krass!

Am nächsten Tag, ein Samstag, kam der Anruf vom Gesundheitsamt. Die Frau bestätigte, was ich jetzt schon wusste. Sie versuchte noch einen Test für den gleichen Tag zu organisieren. Vergeblich!

Wir sollten Montag zum Kinderarzt. Dort wurde der Abstrich bei der Kleinen gemacht. Nur bei ihr!

Ich konnte immer noch nicht verstehen, dass wir uns weiter frei bewegen konnten und alle Maßnahmen nur für die Kleinen gelten. Wir blieben trotzdem alle zu Hause. Klaro!

Zwei Tage später kam das Testergebnis. Negativ! Gott sei Dank. Am 28. September 2020 endete die Quarantäne.

Fantastisch! Die Tagespflege öffnete wieder und wir waren FREI. Das war schon echt aufregend. Puh!

Der zweite Lockdown

Anfang November 2020: Auf in den zweiten Lockdown. Naja, Teil-Lockdown. Nur Freizeit-Einrichtungen mussten dicht machen.

Boar! Für mich echt unverständlich. Das soll echt was bringen? Warum wird nicht nochmal alles geschlossen?

Die Zahlen in den nächsten Wochen bestätigten meine Zweifel. Sie stiegen und stiegen fleißig weiter.

Heute am 13. Dezember rege ich mich besonders darüber auf. Heute wurde nämlich ein neuer harter Lockdown beschlossen.

Silvester ohne Raketen?

Kitas und Schulen nur noch auf Notbetrieb. Geschäfte wieder zu. Kontaktbeschränkungen an Weihnachten und Silvester 2020 und kein Feuerwerksverkauf. Letzteres stelle ich mir jetzt schon echt merkwürdig vor. Silvester ohne Raketen am Himmel?

Wegen Corona wurde der Verkauf von Pyrotechnik für 2020 verboten.
Wie wird wohl Silvester ohne Raketen am Himmel?

Na da bin ich gespannt. Fühlt sich bestimmt total merkwürdig an.

Ich bin ja überzeugt, das hätte alles nicht sein müssen, hätte man Anfang November 2020 schon alles runtergefahren. *grummel* *grummel*…nunja, gute Gelegenheit mich weiter in Gelassenheit zu üben. Ändern kann ich es ja eh nicht.

Wir dürfen also gespannt sein, wie es mit Corona weiter geht.

Alles in allem finde ich es doch faszinierend, wie gut es mir mit all den Umständen geht. Ich bin da wirklich recht gelassen.

Memo an mich: Beim Jahresrückblick 2021 erzähle ich dir, wie Silvester ohne Feuerwerk war. Das wird mit Sicherheit ein fesselnder Bericht.

Zurück zum Business – Was seit Anfang Corona noch so passiert ist

Ich hatte also meinen Auftritt soweit klar und ein erstes kostenloses Angebot.

Mein erklärtes Ziel war ja nun aber ein richtiges Unternehmen zu führen Dazu gehört natürlich auch Geld zu verdienen.

Kurs? Workshop? Wat denn nun?

Nun sollte es also mit meinem ersten richtigen Kurs weitergehen. Wieder so eine riesengroße Aufgabe. Puh, so einen Kurs zu bauen ist ganz schön viel Aufwand. Vor diesem Berg stand ich nun Anfang März 2020. Ich kam einfach nicht aus dem Knick und machte erstmal wochenlang gar nichts. Wie so oft kam dann wieder der Wink des Schicksals um die Ecke. Hehe.

Ich stieß auf ein Webinar von Eva Peters. Darin beschreibt sie das Workshop-Format als Alternative zu einem großen Kurs. Es sprach mich sofort an. Dann ging es vorwärts. Es entstand ein Workshop mit den besten Baby- und Kleinkindgebärden für den Anfang.

Launchen auch noch?

Jetzt musste das Ding aber auch noch gelauncht werden. Schon vor BINILINGO habe ich an diversen Challenges teilgenommen. Dort und durch den Einfluss verschiedener Marketing-Experten lernte ich die Macht von Challenges als Launch-Event kennen. Ich wollte auch mal eine veranstalten.

Also wenn nicht jetzt, wann dann? Erst die Challenge und dann damit den Workshop verkaufen. Das war der Plan.

Vom 25. bis 29. Mai fand sie statt: Meine erste Baby- und Kleinkindgebärden-Woche. 5 intensive Tage rund um Baby- und Kleinkindgebärden. 25 Teilnehmer hatte ich. Ja klein, aber für den Anfang fühlte sich das völlig OK an. Und die Gruppe war sehr lebendig.

Ich ging jeden Tag in der Gruppe live. Ich erzählte Wissenswertes rund um Baby- und Kleinkindgebärden, räumte Zweifel und Vorurteile aus. Wir fanden Namensgebärden für die Kinder der Teilnehmer. Wir sangen ein Guten Morgen Lied, das ich zuvor im Canto Bambini Kurs von Marie Flessa gelernt habe. Und ich zeigte einige Gebärden rund ums Essen.

Mit Marie habe ich übrigens jetzt im Dezember 2020 in ihrer Liederwerkstatt ein eigenes Weihnachtslied komponiert. Das war echt sehr sehr cool.

Zu hören gibt es den Song in meiner Facebook-Gruppe. Vielleicht gibt es in Zukunft noch öfter eigene Kompositionen von mir zu hören. Ich weiß ja jetzt, wie es geht. Ich kann mir lebhaft vorstellen, mal eine ganze Reihe eigener Songs mit Baby- und Kleinkindgebärden rauszubringen.

Dezember 2020: Zusammen mit Marie Flessa entsteht mein erstes eigenes Weihnachtslied in der Liederwerkstatt

Nicht gesucht und doch durch die Baby- und Kleinkindgebärden-Woche gefunden – meine Kollegin Nicole Willms

Trotz der geringen Teilnehmerzahl hatten wir einen wunderbaren Austausch in der Gruppe. Das war spannend zu beobachten.

Einige der Teilnehmer blieben mir im Nachhinein noch in meiner Facebook-Gruppe treu und beteiligten sich rege am Austausch. Und ganz besonders freue ich mich, dass diese Challenge zu einem engeren Austausch mit Nicole Willms von Schlaf ein Baby Schlafcoaching geführt hat.

Maja Michaelis von Marketing mit Herz und Konfetti hat schon Mooonate zuvor versucht uns zu „verkuppeln“, weil wir eine sehr ähnliche Zielgruppe haben. Oh, das muss sogar schon vor 2020 gewesen sein. Damals hatte ich versucht unter dem Namen Bunte Familienwelt ein Business zu gründen. Anderes Thema, mit dem ich nicht glücklich wurde.

Irgendwie hat sich aber nie ein Kontakt mit Nicole ergeben. Jetzt durch ihre Teilnahme an meiner Challenge sind wir wirklich in Kontakt gekommen.

Nicole hat mich inzwischen schon mit wahnsinnig viel Feedback, Erwähnungen und Austausch unterstützt. Ich bin so so so dankbar dafür.

Ihre Arbeit als Schlafcoach ist so wertvoll für all die schlaflosen Supermoms da draußen. Echt stark, wie sie arbeitet und vorankommt. Sie ist ein echtes Vorbild für mich geworden.

Obwohl die Challenge traumhaft lief, war ich dann doch zu schissig, meinen Workshop wirklich zu verkaufen. Oh Mann! Ich bot ihn kostenlos als Beta-Version an. Leider kaufte keiner der Challenge-Teilnehmer.

Aber die liebe Nicole erwähnte den Workshop in ihrer Facebook-Gruppe und das spülte mir nicht nur 4 Teilnehmer in den Workshop, sondern auch einige neue Gruppenmitglieder in meine Facebook-Gruppe. Einige davon sind mir immer noch treu. Unglaublich!

Der Workshop verlief dann auch echt super. 2 der angemeldeten Mamas erschienen aber leider nicht.

Letztendlich war das aber auch gut so. Das gab mir das richtige Mindset, um zukünftig wirklich einen Preis dranzuschreiben. Ohne Preis neunmal wenig Commitment!

Alles in allem war mein erster Launch und mein erster Workshop in diesem verrückten 2020 ein echtes Erfolgserlebnis.

Aus Babygebärden wird Baby- und Kleinkindgebärden

Von Anfang an fühlte ich mich unwohl mit dem Begriff Babygebärden. Ich nutzte ihn aber erstmal aus Mangel an Alternativen.

Er schließt einfach nur einen kleinen Teil meiner Zielgruppe mit ein. Dabei sind die Gebärden doch weit übers Babyalter hinaus noch unheimlich wertvoll. Außerdem kamen schon häufiger Rückmeldungen, dass Eltern mit größeren Kindern sich nicht angesprochen fühlen.

Vielleicht Kindergebärden?

Es stand außerdem noch der Begriff Kindergebärden im Raum. Inhaltlich ist er absolut passend, aber ich wurde einfach nicht warm damit.

Ich weiß nicht, woran es liegt. Mir gefällt das Schriftbild nicht. Komisch, oder? Wenn ich das Wort Kindergebärden höre, sehe ich 5-6-7-8-jährige vor mir. Also wieder nicht mein Zielpublikum. Und der Begriff ist sehr eng mit meiner lieben Kollegin Birgit Butz von Sprechende Hände verknüpft. Birgit ist großartig, aber es fühlte sich einfach nicht gut an, diesen Begriff zu verwenden.

Anfang Mai 2020 kam wieder mal so eine Rückmeldung. Eine Mama hatte ein Problem mit dem Begriff Babygebärden. Sie fiel aber genau in meine Zielgruppe, weil ihr Kleinkind noch nicht oder nur wenig sprach. Wieder ratterte es in meinem Kopf. Da kam die Eingebung. Baby- und Kleinkindgebärden. Hm…bisschen lang und sperrig, aber im Grunde genommen genau richtig. So schlecht fühlte sich das gar nicht an.

So bin ich jetzt die, die zu den bestehenden Begriffen Babygebärden, Kindergebärden, Zwergensprache und Babyzeichen noch einen weiteren hinzugefügt hat: Baby- und Kleinkindgebärden!

Wer weiß, vielleicht mache ich mich damit ja eines Tages mal unvergesslich. Hehe.

Babygebärden, Kindergebärden, Zwergensprache, Babyzeichen.
Hinzu kommen 2020 die Baby- und Kleinkindgebärden

Mal sehen, wo die Reise 2021 noch hingeht. Ich kann mir gut vorstellen, dass mir nochmal eine Eingebung kommt, die vielleicht noch etwas kürzer und knackiger ist und trotzdem alles enthält, was sie soll.

Baby- und Kleinkindgebärden und frühkindliche Sprachentwicklung

Nun hatte ich also einen Namen, mit dem ich mich erstmal wohl fühle. Aber wie wohl fühle ich mich eigentlich mit dem Thema selbst?

Ich stellte Mitte 2020 fest, dass meine Posts auf Facebook und Co. doch immer mal abdriften. Wahnsinnig spannend fand ich Themen rund um frühkindliche Sprachentwicklung. Ich war ein bisschen frustriert, weil viele Marketing-Experten sagen: „Positioniere dich spitz! Je nischiger dein Thema, umso besser“. Aber sollte ich all die wunderbaren Tipps nun wirklich für mich behalten?

Letztendlich greift das doch ineinander, oder? Eltern beschäftigen sich doch nicht mit den Gebärden, weil sie mit ihren Kindern Gebärden lernen wollen. Letztendlich geht es doch darum, die Kinder besser zu verstehen.

Die Baby- und Kleinkindgebärden sind natürlich erstmal eine wundervolle Möglichkeit dafür. Aber über kurz oder lang wollen sie doch richtig mit ihren Kindern sprechen. Nicht umsonst ist das erste Wort der Meilenstein, dem viele Eltern am meisten entgegenfiebern.

Ich habe meine Ausrichtung noch nicht endgültig festgezerrt. Aber ich bin sicher, dass es über kurz oder lang bei BINILINGO um frühkindliche Sprachentwicklung mit den Baby- und Kleinkindgebärden als zentrales Unterthema gehen wird.

Außerdem hab ich total Spaß daran, Beschäftigungsideen zu sammeln und zu zeigen.

Ich fasse meine aktuelle Positionierung also mal so zusammen: Erste Sprache für die Kleinsten mit Spiel, Spaß und Baby- und Kleinkindgebärden!

Hm…könnte glatt mein neuer Claim werden. Ich denk mal drüber nach.

Das Baby- und Kleinkindgebärden-ABC

Im März 2020 startete ich in meiner Facebook-Gruppe eine Live-Serie: Das Baby- und Kleinkindgebärden-ABC. Zu jedem Buchstaben des ABC ging ich Live und zeigte für den Alltag mit Kind passende Gebärden.

Das war sehr bereichernd. Mein Selbstbewusstsein profitierte von jedem einzelnen Live. Es explodierte förmlich. Wenn ich mir meine ersten Videos so anschaue krieg ich eine Krise. Ich gefalle mir so gar nicht. Heute nehme ich mich ganz anders wahr und freue mich über meine einzigartige Entwicklung.

Leider war ich mit dem Baby- und Kleinkindgebärden-ABC nicht ganz so regelmäßig live, wie geplant und so kam ich erst im September 2020 am Ende bei Buchstabe Z an.

2020 und das Baby- und Kleinkindgebärden-ABC

Das schlechte Gewissen plagte mich die ganze Zeit über doch sehr. 6 Monate für 26 Buchstaben. Das war nicht der Plan. Ich bin eigentlich ein sehr zuverlässiger Mensch und halte mich an meine Ansagen. In diesem Fall habe ich das einfach nicht geschafft. Der tägliche Wahnsinn machte mir einen Strich durch die Rechnung.

Ich habe daraus gelernt

Aber ich bin auch ein Mensch, der gern aus Erfahrungen lernt. Und ich habe gelernt, dass ich mich besser erstmal nicht auf feste serielle Termine festlege.

Wenn alles nach Plan läuft, habe ich Ende 2021 mein Business so weit aufgebaut, dass ich meine Arbeitszeiten im Hauptjob weiter reduzieren kann. Das gibt mir mehr Planungssicherheit und spätestens dann kann ich definitiv auch Serientermine dauerhaft einhalten. Da freue ich mich schon drauf. Und bis dahin kommt mir bestimmt auch noch eine zündende Idee für eine neue Live-Serie.

Apropos zündende Idee. Ein Plan für 2021 ist es, das Baby- und Kleinkindgebärden-ABC ordentlich aufzubereiten, so das du es zu einem kleinen Preis kaufen kannst. So hast du zahlreiche Gebärden als Video und inklusive Merk- und Anwendungsanregungen stets griffbereit.

Klingt das gut? Schreib mir gern mal unten in die Kommentare, ob du da Interesse dran hast.

Wie ich mit der zweiten Challenge im August 2020 meinen ersten Kurs verkaufte und daraus die Finger-Akrobaten entstanden

Nach der ersten Baby- und Kleinkindgebärden-Woche hatte ich mir folgendes vorgenommen: Wenn meine Follower-Zahl um weitere 10 % gewachsen ist, dann biete ich die nächste Baby- und Kleinkindgebärden-Woche an.

Im Juni war es dann schon soweit. Der Startschuss fiel. Zufälligerweise war zu dem Zeitpunkt auch mein erster richtiger Kurs in den letzten Zügen. Er bestand aus 5 Video-Lektionen UND dem Workshop, den ich im Mai schon kostenlos angeboten hatte. Timing ist einfach alles.

Ende Juli fand nun also meine zweite Challenge statt. Diesmal hatte ich die doppelte Teilnehmerzahl dabei. Teilweise Wiederholungstäter und einige neue Mamas.

Diese Woche war echt der Wahnsinn. Die Themen waren in etwa die Gleichen wie beim ersten Mal. Nur diesmal war viel weniger Inhalt durch mich vorgegeben. Stattdessen sammelte ich während der Woche zu verschiedenen Themen die Gebärdenwünsche der Teilnehmer. Natürlich erfüllte ich sie auch.

Oh mein Gott! Das wurde eine richtige Mammut-Challenge. Mehr also 150 – HUNDERTFÜNFZIG – Gebärden habe ich in dieser Woche gezeigt. Nicht nur ich, sondern auch die Gruppe war echt erschlagen, aber auch begeistert.

Meine zweite Baby- und Kleinkindgebärden-Woche 2020 war eine richtige Mammut-Challenge

Ich habe gelernt, dass es mir mega viel Spaß macht, direkt auf die Wünsche und Fragen meiner Community einzugehen. Und die Community schätzt das offenbar auch sehr.

Und dann ging die Energie-Kurve nach unten. Shit!

Während der Challenge fühlte sich mein Kurs, der anschließend stattfinden sollte auf einmal nicht mehr gut an. Der war ja eher weit entfernt von direkt persönlich auf die Bedürfnisse eingehen. Stattdessen wurde mir klar: „Ich muss als nächstes meinen Mitgliederbereich auf die Straße bringen“. So kann ich genau das machen, was mir offenbar liegt und was die Community braucht.

Der Kurs verkaufte sich nach der Challenge ganze 4 mal. Hey, cool! Meine ersten 4 Verkäufe als Unternehmerin. Ein bisschen Wehmut war aber schon dabei. Denn vermutlich hätte ich ihn noch öfter verkaufen können. Dieses komische Gefühl gegenüber dem Kurs machte aber meine Energie zunichte.

Aber gut. Lernerfahrung!

Das Feedback zum Kurs war dann anschließend leider auch eher verhalten. Nicht weil der Kurs schlecht war. Viel mehr, weil die Challenge so mega war und ich die Messlatte damit extra hoch gesetzt hatte. Ups! Da kam der Kurs dann plötzlich gar nicht mehr ran.

Lernerfahrung: Nächstes Mal kleinere Challenge gestalten. Die nächste 10 % Follower-Steigerung ist übrigens auch schon seit ein paar Wochen geschafft. Anfang 2021 wird es also wieder eine Baby- und Kleinkindgebärden-Woche geben. Mal gucken, wie gut es mir gelingt, sie kleiner und trotzdem sehr persönlich zu gestalten.

Mein erstes Interview im Juli 2020

Ui, war das ein Schattensprung.

Es stand schon mehrfach im Raum, dass ich doch mal jemandem ein Interview geben könnte. Ich habe mich jedes mal gedrückt. „Was, wenn ich auf eine Frage keine Antwort weiß? Wie stehe ich dann da?“ Das war so meine Grundangst.

Im Juli stellte ich eine Beitrittsanfrage zur Facebookgruppe Frag doch mal die Logopädin. Kurz darauf kam eine Nachricht von Bärbel Koch, der Gruppeninhaberin. Sie wollte wissen, ob ich auch Logopädin bin. Daraufhin kamen wir auf die Baby- und Kleinkindgebärden zu sprechen.

Sie fand das Thema spannend und warf die Idee in den Raum, ein Interview zu machen. Da war sie wieder, meine Angst! Aber es war soweit! Ich gab mir einen Ruck und sagte zu.

So gab ich am 22. Juli 2020 mein erstes Interview. Es lief wirklich sehr gut. Die Zeit verflog nur so und ich hatte auch keinen der befürchteten Hänger!

Mein erstes Interview 2020 mit Bärbel Koch.
War das aufregend

Dummerweise stellte sich im Nachhinein raus, dass ich so gut wie gar nicht zu hören war. Wenigstens lag es scheinbar nicht an mir, aber es war dann doch sehr frustrierend. So hatte wohl auch keines der Gruppenmitglieder wirklich zugeschaut.

Trotzdem! Geschafft! Jetzt kann ich viel zuversichtlicher sein, wenn mir mal wieder ein Interview angeboten wird.

Meine professionelle Unterstützung

Ich wurschtel mich natürlich nicht allein durch alle Business-Themen durch, sondern sauge alles auf, was ich kriegen kann.

Ich folge verschiedenen Marketing-Experten und war zwischenzeitlich Teil eines Gruppenprogramms von Julian Heck und Sandra Lotz. Jede Menge Input und stärkende Worte für mein Selbstbewusstsein konnte ich dort mitnehmen. Doch irgendwie entwuchs ich dem Format. Je mehr ich an meinen Kursen bastelte, umso weniger war der Inhalt das, was ich gerade brauchte. Ich kündigte schließlich.

Ganz ohne Programm wollte ich aber auch nicht mehr sein. Da sprachen mich die Business-Artisten von Marlis Schorcht an und ich wurde Teil ihres Gruppenprogramms. Marlis hilft Unternehmerinnen in die Sichtbarkeit zu kommen und ihr Business zu gestalten. Anfangs habe ich dort auch viel mitgenommen, gerade was die Erstellung von Inhalten für Facebook und meinen Blog angeht.

Inzwischen hab ich aber so viel Content, dass es einfach fließt und ich da kaum noch Unterstützung brauche. Ich wollte schon ein paar Mal aussteigen. Jedes Mal kam Marlis ausgerechnet dann wieder mit einem Angebot um die Ecke, das für Business-Artisten kostenlos oder günstiger ist. Und schwupps, hatte sie mich wieder. Haha. Die Angebote steckten aber auch wirklich voller Mehrwert. Insofern bin ich echt happy, dass ich noch dabei bin.

Ich bleib wohl noch ein bisschen bei den Business-Artisten.

Mein Coach Dagmar Recklies

Seit über einem Jahr bin ich bei Dagmar Recklies in der Facebook-Gruppe. Bei ihr sieht alles irgendwie so einfach aus. Wie sie ihre eigenen Angebote vermarktet und ihre Sicht auf all die gutgemeinten Marketing-Ratschläge sprachen mich total an.

Ich habe hier im Artikel ja schon einige dieser Marketing-Must-haves erwähnt. Dagmar hebelt sie irgendwie alle aus und zeigt auf, dass man das zwar alles machen KANN, aber nicht MUSS. Das entspannt so einiges.

Als sie den Zugang zu ihrem Positionierungs-Weiterdenker-Club Mitte 2020 wieder mal verkaufte, war ich echt am überlegen. Ich konnte mich aber nicht so richtig festlegen. Dann schlossen die Türen. Es ließ mich nicht los. Ich wollte schon gern mit ihr zusammenarbeiten.

Ich habe Unterstützung, insbesondere durch meinen Coach Dagmar Recklies

Ich schrieb ihr und kurz darauf telefonierten wir. Das Ergebnis war, dass der Positionierungs-Weiterdenker-Club wahrscheinlich nicht ganz das Richtige für mich ist. Stattdessen vereinbarten wir ein 1:1 Coaching.

Sehr cool! Ich hab einen Coach!

Mein Business-Highlight des Jahres 2020: Die Finger-Akrobaten

Ich sagte ja, dass ich mich während meines Kurs-Launch plötzlich total zur Umsetzung eines Mitglieder-Bereichs hingezogen fühlte. Jetzt hatte ich ja auch schon eine Teilnehmer-Sicht auf solche Mitgliederbereiche. Und so hatte ich auch schon eine grobe Idee im Kopf, wie mein Mitgliederbereich aussehen könnte.

Also keine Zeit verschwenden und ran an den Speck!

Der Name kam mir auch relativ spontan, obwohl ich so unkreativ bin. Finger passte gut weil mein Newsletter schon Finger-Tipps heißt und Marlis Business-Artisten lenkten meine Gedanken Richtung Zirkus.

Grandios! So war ruckzuck klar, dass mein Mitgliederbereich Finger-Akrobaten heißen wird. Mir war auch direkt klar, dass es ein monatlich kündbares Abo sein soll.

Der Rest war ein Selbstläufer. Ich wusste ziemlich schnell, dass ich jeweils Monatsthemen haben möchte. Dazu wollte ich passende Gebärden zeigen. Außerdem wollte ich regelmäßig zeigen, wie die Teilnehmer diese Gebärden mit Spiel und Spaß in ihren Alltag integrieren können. Und ganz wichtig war mir, die Teilnehmer durch verschiedene Posts immer wieder daran zu erinnern, das auch zu tun.

Mal ein anderes Launch-Format

Die letzte Challenge steckte mir noch in den Knochen. Es war schon echt mega aufwändig. Deshalb versuchte ich diesmal ein neues Launch-Format. Ich gab im Oktober 2020 einen Herbst-Workshop in meiner Facebook-Gruppe.

Das war auch eine coole Sache. Wir sangen ein Herbstlied mit Gebärden und ich zeigte 3 coole Spiel- und Bastel-Ideen. Damit startete der Verkauf der ersten Zugänge zu den Finger-Akrobaten.

Der Mitgliederbereich ist seit 1. November 2020 eröffnet. Es sind bisher 6 Finger-Akrobaten dabei. Mega cool.

Und es ist besonders schön zu sehen, wie sich der Austausch entwickelt. Ich liebe das total.

Im November ging es um Gebärden aus dem Tierreich und jetzt im Dezember um Weihnachtsgebärden. In diesen Tagen scheint aber bei allen sehr viel los zu sein. Das legt sich bestimmt bald wieder.

Dann starten wir im Januar wieder voll durch. Voraussichtlich geht es dann um Fahrzeuge. Die sind für die meisten Kleinen super interessant und aufregend.

Das Schöne an diesem Mitgliederbereich ist, dass er stetig wächst.

Mit der Zeit entsteht ein riesiger Schatz an Gebärden und Anregungen, wie diese in den Alltag einfließen können.

Irgendwann wird er wohl unbezahlbar ;-).

Hier endet mein Jahr 2020 – Es war so wertvoll

Die Finger-Akrobaten sind mein letztes Projekt in diesem Jahr. Und ich finde, sie sind ein perfekter Abschluss. Ich spüre, dass ich meinen Weg gefunden habe und ich 2021 weniger Abzweigungen nehmen werde. Das Marketing-Plan-Bootcamp von Marlis Schorcht trägt sein übriges dazu bei. Denn dort habe ich tatsächlich mal durchgeplant, wie 2021 laufen soll. Ich weiß jetzt genau, was meine Ziele sind und welche Schritte nötig sind, um da hinzukommen.

Mein Mitgliederbereich - Die Finger-Akrobaten: Highlight 2020

Ein fester Bestandteil werden auf jeden Fall die Finger-Akrobaten sein. Und wenn du möchtest, kannst du jederzeit einsteigen und Finger-Akrobat werden. Na, wie wär’s?

Mein Jahr in Zahlen

Mein Wort des Jahres 2020 war „Wachstum“. Vor allem bin ich in diesem Jahr persönlich gewachsen.

Aber natürlich gibt es auch ein paar Zahlen.

Dieses Jahr ist einfach. Da ich ja erst vor einem Jahr gestartet bin, habe ich in allen Bereichen bei 0 angefangen.

Hier folgen jetzt also nur noch die Zahlen vom Ende des Jahres:

Blogartikel:16
Instagram Abonnenten:68
Instagram Beiträge :89
Facebook-Fans:281
Webseitenbesucher / Monat:~100
Finger-Tipps-Abonnenten:99
Challenge-Teilnehmer:50

Ich bin schon gespannt auf Dezember 2021. Wie werden die Zahlen dann wohl aussehen?

Mein erfolgreichster Post auf Instagram mit einer Reichweite von 366 war dieser hier:

Ich hatte mir ein neues Oberteil gegönnt, in dem ich mich einfach super wohl fühlte.

Also verband ich dieses Foto mit einem Tipp an die Mamas, sich ab und zu mal was zu gönnen. Das ist so so so wichtig für einen entspannten Alltag mit Baby und Kleinkind. Und letztendlich trägt es auch dazu bei, die Baby- und Kleinkindgebärden überhaupt konsequent in den Alltag zu integrieren.

War das cool? Dann lies hier weiter!

Ich bin Ariane: Die Frau hinter BINILINGO Baby- und Kleinkindgebärden!

Ich bin Mama von 2 Kindern und spreche seit 2016 nicht nur mit dem Mund, sondern auch mit den Händen.

Wenn du herausfinden möchtest, wie dein Baby oder Kleinkind dir klar und deutlich zeigen kann, was es braucht oder denkt, bist du hier in den besten Händen.

Statt dich mit zig Vokabeln zu überfordern zeige ich dir, wie du mit ganz einfachen Schritten loslegen und schon ganz bald die ersten richtigen Unterhaltungen mit deinem Kind führen kannst

Ich liebe es, die Geschichten der Eltern zu hören, die mit den Gebärden so richtige ZAUBER-Momente erleben. Deshalb freue ich mich schon, wenn wir in den Austausch kommen. Schreib mir! 

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Herbst-ZAUBER-Woche

Die Herbstgebärden-Woche
28. August –
1. September 2023!

Lass das Rätselraten hinter dir und gehe mit mir die ersten Schritte, um dein Kind mit Hilfe der Baby- und Kleinkindgebärden besser zu verstehen.