Stell dir vor: Du bist von der Idee begeistert, deinem Kind mit Gebärden eine Brücke zur Kommunikation zu bauen – noch bevor es sprechen kann. Doch schnell merkst du, dass nicht jeder in deinem Umfeld deine Begeisterung teilt.
Die Großeltern, die Kita oder der andere Elternteil äußern sich kritisch zu deinem Vorhaben, und du bist verunsichert. Du wünschst dir, sie würden verstehen, warum dir das wichtig ist, und mit dir an einem Strang ziehen. Und nun überlegst du, wie du dein Umfeld für Gebärden gewinnen kannst.
Genau hier setzt mein Kurs „Wie überzeuge ich mein Umfeld, Gebärden zu verwenden?“ an. Dieser Kurs hilft dir dabei, Strategien zu entwickeln, die nicht nur dein Umfeld ins Boot holen, sondern auch die Beziehungen zu den Bezugspersonen deines Kindes zu vertiefen. So kommst du aus der Sackgasse der fruchtlosen Diskussionen heraus!
Warum Überzeugungskraft allein nicht reicht
Der vielleicht größte Fehler, den Eltern machen, ist zu glauben, dass Überzeugungskraft und starke Argumente reichen, um das Umfeld von Gebärden zu überzeugen. Sie überhäufen ihre Bezugspersonen mit Informationen, Forschungsergebnissen und Erfahrungsberichten. Doch genau das erzeugt häufig Widerstand.
Was dieser Ansatz dich kostet
Schwierige Diskussionen, die das Gegenteil dessen bewirken, was du erreichen wolltest, sind anstrengend und frustrierend und zerren an deinen Nerven. Du verbringst Stunden damit, zu grübeln, warum dein Gegenüber nicht einsieht, wie wertvoll Gebärden für die Entwicklung deines Kindes sind, und denkst darüber nach, wie du ihm das nächste Mal begegnen wirst, um es doch noch zu überzeugen.
Doch anstatt das Umfeld zu überzeugen, belasten solche Gespräche oft die Beziehungen zu den Bezugspersonen.
Noch gravierender: Wenn das Umfeld einmal verprellt ist, sind die Chancen oft gering, dass sie sich zu einem späteren Zeitpunkt für die Verwendung der Gebärden öffnen. Stattdessen bleibst du mit dem Gefühl zurück, allein dazustehen und nicht verstanden zu werden.
Warum Eltern in diese Falle tappen
- Begeisterung und blinde Flecken: Eltern sind so begeistert und überzeugt von den Vorteilen der Gebärden, dass sie nicht damit rechnen, dass andere das anders sehen könnten.
- Druck und Sorgen: Sie haben Angst, dass das Kind verwirrt wird, wenn es bei ihnen verstanden wird, bei anderen aber nicht. Dadurch entsteht ein innerer Druck, das Umfeld unbedingt überzeugen zu müssen. Dieser überträgt sich unbewusst auf die Gespräche – und führt dazu, dass das Gegenüber dichtmacht.
- Unsicherheit: Manche Eltern sind sich selbst noch nicht 100% sicher, ob die Entscheidung für Gebärden richtig ist, und fürchten, dass sie nicht damit umgehen können, wenn das Umfeld ihre Entscheidung in Frage stellt und diese Unsicherheit verstärkt.
Was du stattdessen tun kannst
Statt auf Überzeugungsversuche mit Argumenten zu setzen, gibt es eine effektivere und entspanntere Herangehensweise:
- Vorbereitung: Überlege dir im Voraus, welche Sorgen, Bedenken oder Einwände dein Umfeld haben könnte. Bereite dich darauf vor, diese anzusprechen und ergebnisoffen zu diskutieren.
- Druck rausnehmen: Geh mit einer entspannten Haltung in die Gespräche. Mach klar, dass es dir darum geht, die besten Möglichkeiten für das Kind zu finden, und nicht darum, jemanden zu belehren. Es ist okay, wenn der Funke nicht sofort überspringt.
- Wissen und Austausch: Informiere dich über Studien, Forschungsergebnisse und Erfahrungen von anderen Eltern. So kannst du Unsicherheiten ausräumen – bei dir selbst und bei deinem Umfeld.
Wie sich alles verändern kann
Wenn du so an die Sache herangehst, kannst du nicht nur Zeit und Energie sparen, sondern auch echte Fortschritte erzielen. Du wirst die Bezugspersonen deines Kindes nicht nur von der Verwendung der Gebärden überzeugen, sondern ganz neue Seiten an ihnen entdecken und die Beziehung vertiefen.
Das Beste: Dein Kind erlebt alle Bezugspersonen als ein Team, das an einem Strang zieht. Dadurch gewinnt es mehr Vertrauen in die Entscheidungen und Handlungen der Erwachsenen – ein entscheidender Faktor für seine Entwicklung.
Fazit:
Indem du auf die richtigen Gesprächsstrategien setzt, kannst du fruchtlose Diskussionen vermeiden, Beziehungen stärken und dein Umfeld für die Gebärden gewinnen.
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Erzähl mir in den Kommentaren, welche Erfahrungen du mit deinem Umfeld gemacht hast. Wie reagieren sie auf die Idee, mit Baby- und Kleinkindgebärden zu kommunizieren? Ich freue mich auf den Austausch! 😊