Wie Baby- und Kleinkindgebärden dir helfen, dein Kind besser zu verstehen

„Manchmal weiß man nicht genau, was es möchte.“ sagt eine Mama mit einem Seufzer über ihren Alltag mit Baby. Und bestimmt kennst du das Gefühl, oder?

Als Eltern möchten wir alle, dass unsere Kinder sich sicher und verstanden fühlen. Doch was passiert, wenn wir die Bedürfnisse und Gefühle unserer Kleinen nicht richtig interpretieren können?

Es entstehen Missverständnisse. Dein Baby wird ungeduldig, quengelig und weint oder schreit. Frust macht sich breit, bei deinem Kind und bei dir.

Die gute Nachricht ist: es gibt eine effektive Lösung: Baby- und Kleinkindgebärden.

Mit den richtigen Gebärden kannst du herausfinden, ob dein Baby Hunger hat, müde ist oder einfach nur deine Nähe braucht.

In diesem Artikel erfährst du, wie Gebärden helfen können, dein Kind besser zu verstehen, und wie du sie ganz einfach in euren Alltag integrieren kannst.

Was sind Baby- und Kleinkindgebärden?

Baby- und Kleinkindgebärden sind einfache Handzeichen, die für bestimmte Wörter, wie Gegenstände, Tätigkeiten, Eigenschaften, Bedürfnisse oder Gefühle, stehen.

Sie sind eine Form der nonverbalen Kommunikation, die Kinder bereits lernen und verwenden können, bevor sie sprechen lernen.

Gebärden sind also besonders hilfreich für Babys, die sich noch nicht verbal ausdrücken können. Denn sie haben bereits Bedürfnisse und Gefühle, die sie mitteilen möchten.

Aber auch darüber hinaus, wenn dein Kind bereits erste Worte spricht, sind Gebärden noch lange eine nützliche Ergänzung, um die Kommunikation zwischen euch einfacher und verständlicher zu gestalten.

Lies gern mehr dazu in meinem Blogartikel: Babyzeichen­sprache, Babygebärden, Baby­handzeichen – die wichtigsten Grundlagen für verständliche Kommunikation mit deinem Kind

Warum du mit deinem Kind Gebärden verwenden solltest

Gebärden bilden eine Brücke zwischen nonverbaler und verbaler Kommunikation.

Sie ermöglichen:

  • Frühzeitige Kommunikation: Gebärden ermöglichen es deinem Kind, bereits vor dem Sprechen Bedürfnisse wie Hunger, Müdigkeit oder das Bedürfnis nach Nähe zu signalisieren. Und das ist lääängst nicht alles. Es ist erstaunlich, wieviel mehr in den Köpfen der Kleinen vorgeht. Durch Gebärden wird es sichtbar.
  • Reduzierung von Frustration: Wenn Kinder sich ausdrücken können, entstehen weniger Wutausbrüche und stressige Situationen und somit weniger Frustration auf allen Seiten.
  • Stärkung der Bindung: Die Verwendung von Gebärden schafft eine tiefere emotionale Verbindung zwischen dir und deinem Kind, da du besser verstehst, was es braucht und gezielt darauf eingehen kannst. Dein Kind fühlt sich verstanden und entwickelt noch mehr Vertrauen zu dir und zu sich selbst.
  • Förderung der Sprachentwicklung: Studien und auch meine Erfahrungen mit meinen eigenen Kindern und den Eltern, die ich begleite, zeigen, dass Kinder, die Gebärden verwenden, oft schneller sprechen lernen. Die Verwendung von Gebärden vereint so viele Elemente, die dein Kind zum Sprechen lernen benötigt (Blickkontakt, langsames bewusstes Sprechen, Selbstwirksamkeitserfahrung und viele mehr), dass sie als Brücke zur verbalen Kommunikation dienen.

Wie integrierst du Gebärden in den Alltag?

Die Integration von Gebärden in den Alltag ist einfacher als du denkst.

Hier sind einige praktische Tipps und Beispiele:

  • Verwende Gebärden immer parallel während du bestimmte Schlüsselwörter aussprichst, zum Beispiel wenn du beim Wickeln sagst: „Jetzt bekommst du eine neue WINDEL gebärdest du WINDEL.
  • Gebärden-Routinen: Am einfachsten ist es, wenn du Gebärden während alltäglicher Routinen wie Essen, Wickeln oder Spielen verwendest. Zum Beispiel beim Essen kannst du die Gebärde für ESSEN verwenden. Oder beim Wickeln kannst du erklären, was du machst und die Gebärde für SAUBER machen oder PIPI verwenden, während du mit deinem Kind sprichst und sagst: „Du hast PIPI gemacht. Wir machen dich jetzt SAUBER“.
  • Wiederholung: Wiederhole die Gebärden regelmäßig, um deinem Kind zu helfen, sie zu lernen. Konsistenz ist der Schlüssel zum Erfolg. Also wenn du die Gebärden ESSEN oder PIPI integrieren möchtest, verwende die Gebärden möglichst jedes Mal beim Essen, Wickeln oder Abhalten. Noch besser ist es, wenn du darüber hinaus noch weitere Gelegenheiten findest, die Gebärden zu zeigen. Bilder der Gebärden oder Zettelchen an den relevanten Stellen im Haus können dir helfen, dich ans Gebärden zu erinnern. Eine Illustration der Gebärde für ESSEN könnte zum Beispiel neben dem Esstisch hängen. Oder WINDEL am Wickeltisch. In meinem Infopaket für 0 Euro findest du übrigens diese und weitere Gebärden als PDF, die du dir herunterladen und ausdrucken kannst. >> Hier klicken!
  • Positive Verstärkung: Wenn du eine Reaktion oder den Versuch einer Gebärde bei deinem Kind wahrnimmst, freue dich sichtlich darüber und gib ihm Feedback, um eine positive Verbindung herzustellen und es darin zu bestärken, es weiter zu versuchen. Wenn du zum Beispiel beim Essen dein Kind fragst, ob es MEHR will und es reagiert mit freudigem Zappeln, kannst du sagen: „Oh ja, du freust dich. Du willst MEHR“ und gibst ihm mehr. Oder wenn es selbst die Gebärde MEHR verwendet, kannst du sagen: „Toll! Du hast mir gesagt, dass du MEHR möchtest. Bitte schön, hier ist noch MEHR Käse“
  • Spiel und Spaß: Integriere Gebärden in Spiele und Lieder. Dies macht das Lernen für dein Kind leicht und einprägsam.

Fazit

Die Verwendung von Gebärden kann die Kommunikation zwischen dir und deinem Kind erheblich verbessern.

Sie bieten nicht nur eine Möglichkeit, die Bedürfnisse deines Kindes klar zu verstehen, sondern stärken auch die emotionale Bindung und fördern die Sprachentwicklung.

Indem du Gebärden konsequent in euren Alltag integrierst, schaffst du eine Umgebung, in der dein Kind sich verstanden und unterstützt fühlt.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du Gebärden effektiv in den Alltag integrieren kannst, lade dir das Infopaket für 0 Euro herunter oder kontaktiere mich für eine individuelle Beratung.

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Ich bin Ariane: Die Frau hinter BINILINGO Baby- und Kleinkindgebärden!

Ich bin Mama von 2 Kindern und spreche seit 2016 nicht nur mit dem Mund, sondern auch mit den Händen.

Wenn du herausfinden möchtest, wie dein Baby oder Kleinkind dir klar und deutlich zeigen kann, was es braucht oder denkt, bist du hier in den besten Händen.

Statt dich mit zig Vokabeln zu überfordern zeige ich dir, wie du mit ganz einfachen Schritten loslegen und schon ganz bald die ersten richtigen Unterhaltungen mit deinem Kind führen kannst

Ich liebe es, die Geschichten der Eltern zu hören, die mit den Gebärden so richtige ZAUBER-Momente erleben. Deshalb freue ich mich schon, wenn wir in den Austausch kommen. Schreib mir! 

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Die Herbstgebärden-Woche
28. August –
1. September 2023!

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