Jahresrückblick 2023 – Die perfekte Welle zwischen Trennung und Verbindung

Pssst…bei der Einleitung für diesen Jahresrückblick 2023 hat ChatGPT mir geholfen. Darf man das sagen? 🙊

Ich schreibe nun zum 4. Mal in Folge im Rahmen der Aktion Jahresrückblog mit Judith Peters von Sympatexter meinen Jahresrückblick.

Natürlich hat den nicht ChatGPT geschrieben, sondern ich. Etwas anderes macht bei so einem persönlichen Jahresrückblick ja auch keinen Sinn.

Nichtsdestotrotz, ChatGPT ist dieses Jahr ein treuer Freund geworden. Es ist eine tolle Erleichterung meiner Arbeit und ohne die KI würdest du wahrscheinlich deutlich seltener von mir hören. Also win win.

Das sei mal am Rande erwähnt.

Das war die Einleitung der Einleitung 🙈.

Ich bin abgeschwiffen…abgeschweift? Wie denn nun? Egal!

Dieses Jahr steckte für mich voller Herausforderungen, Veränderung und persönlicher Entwicklung.

Es war wie eine Welle, die sich bedrohlich auftürmte und schließlich Anfang August brach und alles unter sich begrub

Es war wie eine Welle, die sich bedrohlich auftürmte und schließlich Anfang August brach und alles unter sich begrub. Ich will noch nicht zu viel verraten, du sollst ja weiterlesen!

Dieses Jahr hat zweifellos Spuren hinterlassen. Und es war vor allem ein Wachrütteln aus einem langen Dornröschenschlaf und gleichzeitig der Startschuss für viele positive Veränderungen, die gerade noch im Entstehen und Wachsen sind.

Ich hatte großartige Unterstützung in der schweren Zeit. Ein großes Geschenk, das ich aus diesem Jahr mitnehme. Das Wissen darum, dass es da draußen Menschen gibt, denen ich mich zeigen darf, wie ich bin. Die da sind, ohne mit Rat zu schlagen und einfach zuhören und genau die richtigen Worte finden. Worte, die mir Wärme und Halt geben. Danke danke danke!

Ich habe eine alte Ariane wiedergefunden. Eine Ariane, die sich Freiheit, Freude und Genuss erlaubt. Holy shit! Wo hab ich die bitte bei dem ganzen tagtäglichen Funktionieren begraben?

Jetzt kommt sie wieder zum Vorschein und ich darf noch ein bisschen weiterbuddeln, um auch den Rest von ihr wiederzufinden. Ich darf herausfinden, wer diese Ariane eigentlich ist, was ihr gut tut, was sie wirklich begeistert und was sie mit Freude und Leben erfüllt.

Und ich darf lernen, wie diese Ariane in einem Geflecht aus Rollen, Beziehungen, und unterschiedlichsten Bedürfnissen um sie herum lebendig bleiben kann.

Juti, schauen wir doch mal, was dieses Jahr so los war!

Meine Ziele für 2023 vs. wie es wirklich war

Ha, in den letzten Jahresrückblicken hab ich jedes Mal kleinlaut zugeben müssen, dass ich mir irgendwie keine Ziele gesetzt habe. Oder vielleicht hab ich sie auch nur nicht aufgeschrieben. Keine Ahnung!

Aber dieses Jahr! Für dieses Jahr hatte ich Ziele in meinem letzten Jahresrückblick festgelegt. Also mal sehen, was daraus geworden ist.

  • Fokus: Ich wollte meine Zahlen im Blick behalten und daraus die nächsten Schritte ableiten. Hab ich gemacht, 8 Monate lang. Dann ist alles durcheinander geraten. Dazu später mehr. Aber ich starte wieder neu durch.
  • Mit Patrick Mentler weiterarbeiten: Hab ich nicht. Sein Folgeangebot hat nicht gepasst. Aber erst neulich hab ich ihm geschrieben, dass ich gern nochmal möchte. Also mal schauen, ob das nicht 2024 was wird.
  • 3 mal sollten die Türen zur ZAUBER-Akademie öffnen: 4 mal waren sie definitiv offen.
  • Umsatzziel 5000 Euro im Monat: 😂 hier bitte hysterisches Lachen vorstellen. Nein, leider Nein. Ich bin weeeiiit weeeiiit davon entfernt. 😭
  • Zielgewicht 50 Kilo erreichen: Nein, auch nicht erreicht, aber nachdem ich wieder bis 57 Kilo zugenommen hatte, kam mit dem Ereignis im August die Wende und ich bin jetzt bei 52,8 kontinuierlich fallend und schon mit Wohlfühlfigur. Muss also gar nicht mehr unbedingt weniger werden. Nur so bleiben.

Mein Jahresrückblick 2023

Schauen wir mal, was dieses Jahr so los war.

Video-Impressionen meiner ZAUBER-Händchen-Mama-Gruppe

Videos schneiden mach ich echt gern, nur irgendwie viel zu selten. Weil Videos drehen nicht so meine Komfortzone ist. Hm…da haben wir schon ein Ziel für 2024: Mehr Videos drehen, damit ich mehr zum Schneiden habe 🤭.

Nun, Anfang 2023 hab ich mir ein schönes Schnittprojekt vorgenommen. Ein paar Impressionen aus meiner ZAUBER-Händchen-Mama-Gruppe. Schau doch mal vorbei, um es zu bewundern! Wie gefällt es dir?

Starke Sprache – Über die Magie von Babygebärden

„Hast du Lust, dich 2023 von mir interviewen zu lassen?“ fragte die Logopädin und Bloggerin Wiebke Schomaker von „Starke Sprache“ mich Ende 2022.

Ich gerate immer erstmal in Schockstarre, wenn mich jemand nach einem Interview fragt. Iiich? Vor der Kamera? Live? Fragen beantworten?

Ähm…also…puh…Ich kann das, keine Frage. Ich mache es schließlich regelmäßig im Rahmen meiner Webinare oder in der ZAUBER-Händchen-Mama-Gruppe. Und gleichzeitig bin ich da noch weiter raus aus meiner Komfortzone, als bei „normalen“ Videos.

Ich muss mal ergründen, warum eigentlich.

„Ich plane eine Interviewreihe mit interessanten Menschen für meinen Blog.
Es wird ein schriftliches Interview.“ fuhr Wiebke fort.

Ach sooo! Ja cool, da bin ich dabei. Schriftlich bin ich stark. Meine Kursteilnehmer sagen auch, dass das Lesen der schriftlichen Inhalte förmlich so ist, als würde ich mit ihnen sprechen. Was für ein schönes Feedback 😍.

Zurück zu Lück…äh…Wiebke. Sie schickte mir also ein paar Fragen rund um Gebärden für Babys und Kleinkinder, werkelte im Hintergrund und am 19. Januar war es soweit. Ihr Blogartikel mit unserem Interview ging online.

Das Ergebnis kannst du dir hier anschauen! Super, oder?

Gleich mal als neues Ziel festlegen: Interview-Scheu ablegen!

Das Jahr der Wohngestaltung

Wir sind sooo träge, was die Gestaltung unseres Hauses angeht. Unser Treppenaufgang sieht seit unserem Einzug vor 7 – SIEBEN – Jahren immer noch nach Baustelle aus.

Es nervt!

Unser Wunsch nach mehr Gemütlichkeit scheitert an Ideen oder Wissen, WIE es gemütlicher werden kann und an der Zeit.

Immer sind andere Dinge wichtiger. Job, Familie, Unternehmungen…

Dieses Jahr waren wir öfter bei Ikea, als in den letzten 10 Jahren zusammen.

Das Ergebnis sind Schiebevorhänge im Wohnzimmer und Vorhänge im Schlafzimmer, die einen krassen Unterschied im Vergleich zu nackten Fenstern machen. Echt erstaunlich.

Die Kinder haben Schreibtische und Aufbewahrungsmöglichkeiten bekommen, die für kurze Zeit echt gut aussahen und inzwischen im Chaos versinken.

Es müsste dringend mal ausgemistet werden. Ich bin dran…In Babysteps. Denn auch hier: Zeit und Prioritäten…kennste?

Auf ein Projekt bin ich besonders stolz. Das hab ich auch in Babysteps und weitestgehend alleine gestämmt. Unser Flur ist fast fertig. Ich habe tapeziert…2 mal. Denn nach einem Wasserschaden durfte ich einen Teil nochmal runterreißen 😭. Leute! Kontrolliert eure Waschmaschinen-Anschlüsse von Zeit zu Zeit! Nur mal so gesagt 🙈.

Und ich habe eine Garderobe geplant, gestrichen und zusammengebaut. Und bei der Aktion gleich mal das erste Mal in meinem Leben ein Loch in die Wand gebohrt. Ist ja voll easy.

Jetzt fehlt nur noch ein Schuhregal, das bereits geplant ist und damit dürfte das Ganze noch viel luftiger und schöner werden.

Nächstes Projekt und Ziel für 2023: Wohnzimmer gestalten. Und weiter ausmisten. Der Treppenaufgang wird wohl weiter warten.

Babys verstehen von Anfang an

2022 stand mit dem Masterkurs von Katrin Hill das Launchen, also das Füllen, meines Kurses im Fokus.

Im Masterkurs haben wir ein Webinar ausgearbeitet. Ziel des Webinars: Neugier wecken und zeigen, wie wichtig verständliche Kommunikation mit Babys und Kleinkindern ist. Und natürlich wie gut und leicht das mit meinem Kurs klappt.

Ich weiß noch, wie nervös ich jedes Mal vorm Webinar war. Kein schönes Gefühl.

Dieses Jahr hat mein Webinar dank Wiebke erstmal einen neuen Titel bekommen: „Babys verstehen von Anfang an“ statt „Babys verstehen leicht gemacht“. Gefällt mir viel besser.

Ich glaube 3 mal hat es in diesem Jahr stattgefunden. Und damit hab ich es inzwischen so häufig wiederholt, dass ich ohne großartige Vorbereitung ganz locker flockig drauf losreden kann.

Guuut, das letzte Mal war Anfang Herbst. Meinst du, ich kann es noch? Oder bin ich raus aus dem Flow?

Ich glaube, ich werde das mal ergründen und für Ende Januar/Anfang Februar einen Webinar-Termin einplanen. Bist du mit dabei?

RaketenClub wird Start and Rise

Wie ich in den RaketenClub von Katrin Hill gekommen bin, das kannst du im Jahresrückblick 2021 nachlesen.

Mein Plan war, 2023 alle Trainings im Club durchzuarbeiten und dann zu kündigen. Geld sparen, um es in 1:1-Begleitung mit Patrick zu investieren quasi.

Ein cooles Training war zum Thema Verkaufsgespräche.

Das hat mich so inspiriert, dass ich mir vorgenommen habe, neben den Webinaren auch mal Einzelgespräche zu führen. Ich wollte die Themen der Mamas besser kennenlernen und im gemeinsamen Gespräch herausarbeiten, ob wie ich sie auf dem Weg zur ersten richtigen Unterhaltung mit ihrem Kind unterstützen kann.

Hochmotiviert habe ich also einen Leitfaden für diese Gespräche ausgearbeitet. Ich bin schließlich auch hier weit außerhalb meiner Komfortzone und versprach mir davon etwas Sicherheit.

Schick, oder? Tja, der Leitfaden liegt hier immer noch ungenutzt rum, denn ich habe mich davor gedrückt, meine Community darauf aufmerksam zu machen, dass es diese Gesprächsmöglichkeit gibt 🙈.

Ich bin immer noch im RaketenClub, da Katrin, just als ich mit den Trainings durch war, ankündigte, dass jetzt alles neu wird und der RaketenClub zu Start and Rise wird. Die Neugier hat gesiegt und das neue Club-Konzept ist echt super. Ein richtiger Fahrplan, an dem man sich entlang hangeln kann.

So hat meine zum Beispiel meine Startseite mal ein Update bekommen. Und es gibt einen nigelnagelneuen E-Mail-Kurs für 0,- Euro.

Erledigte Aufgaben kann man einreichen und dafür Bonus-Trainings erhalten.

Da kam das Thema Gespräche wieder zu mir, denn ich habe mir ein Verkaufsgespräch-Training ausgesucht.

Und jetzt ziehe ich es durch. Per E-Mail habe ich schon zum Gespräch eingeladen und bin schon ganz hibbelig, wann sich wohl die ersten Mamas anmelden werden.

Ich hoffe, es sind nicht alle, so wie ich, mit einer Telefonier-Phobie ausgestattet 🤐.

Ein Jahr der Konzerte

Ich glaube das letzte Mal waren wir 2016 oder 2017 auf einem Konzert. Es war ein Open Air Konzert von Brings, einer kölschen Rock Band, auf dem Bonner Kunstrasen. Meine Große war noch klein, konnte gerade so laufen und torkelte im hinteren Bereich auf der Wiese herum, während wir uns an der Musik erfreuten. Es war echt super schön und aus irgendwelchen Gründen haben wir es seither nicht nochmal wiederholt.

Aber JETZT! Dieses Jahr holten wir uns so richtig das Konzertfeeling zurück.

Brings

Es startete mit Brings Open Air…juchu…schon wieder. Schätzelein und ich, wir hatten vor 10 Jahren 3 Tage nachdem wir uns kennengelernt haben, ein Date auf dem Brings-Konzert und das markiert quasi unser Zusammenkommen. Seither zieht uns die Band immer wieder magisch an.

Der Start war ein bisschen holprig, die Kinder etwas nölig. Aber nach Pommes und Fassbrause, tauten sie auf und wir hatten jede Menge Spaß. Es ist spät geworden an diesem Abend und meine Große war am Ende kaum nach Hause zu bewegen. Ja klar, sie hatten ja auch noch nicht ihr Lieblingslied „Kölsche Jung“ gespielt.

Das ist los – das ist really los!

Das nächste Konzert besuchte ich alleine. Es war das Hundertachtundneunzigtausendste Mal für mich auf einem Herbert Grönemeyer Konzert. Na guuut, das ist vielleicht etwas übertrieben. Ich kam irgendwann mit dem Zählen nicht mehr mit, aber es könnte so ungefähr mein 12. gewesen sein.

Früher, als ich noch Single war, war ich total oft alleine unterwegs. Seither irgendwie gar nicht mehr. Das war jetzt so eine Art Revival. Dieses Gefühl, einfach völlig frei zu sein, ohne schauen zu „müssen“, wie es der Begleitung gerade geht oder was sie möchte: Herrlich! Ich genieße das total und es war ein schöner Reminder, das doch öfter zu machen.

So alleine konnte ich mir was zu trinken besorgen. Dass der Becher 5 Euro gekostet hat…scheißegal. Ich hatte Lust drauf und musste mir keine Einwände anhören: „Boar, ist das teuer…muss das wirklich sein…?“.

Ich bin ja recht klein und so alleine konnte ich mich schön zwischen die Lücken, immer weiter nach vorne arbeiten, bis ich ein schönes Plätzchen gefunden habe, wo ich gut sehen konnte und relativ nah an Herbert dran war. Hehe. Und wie das immer bei seinen Konzerten ist: Die ersten Töne erklingen und bäääm! Mich hat’s voll erwischt. Es war sooo schön.

Arnold, wie gehst’n du ab?!

Schon seit langer Zeit habe ich den Newsletter des Känguru-Magazins abonniert. Das ist super praktisch, denn Woche für Woche werde ich so einfach mit Veranstaltungen und Aktivitäten im Kölner Umland versorgt.

So kam ich zum Familientag beim OpenAirPortFestival.

Pelemele sollten auftreten. Ich kannte weder Pelemele, noch hatte ich eine Ahnung, was uns dort erwartet. Aber es war eine Zeit, in der mir niemand reinredete und ich bin ja total offen dafür, Dinge einfach auszuprobieren. Also Tickets geshoppt und los.

Vorher haben wir wenigstens schonmal in ein paar Songs reingehört. Joar, war ganz nett.

Wir kamen auf dem Flughafen an, es war ein super kleiner Platz vor der Bühne und sogar mit Tischen und Bänken ausgestattet.

Elternfreundliches Konzert. Nach ein paar Pommes und einem Getränk ging es dann los. Pelemele betraten die Bühne. Die Kinder brauchten wieder so ihren Aufwärm-Moment, aber am Ende hatten wir doch ne Menge Spaß und Lieder, wie Arnold 100 oder Ballollollollollong tauchen immer noch hin und wieder in unserem Alltag auf. Immer wieder schön.

Jröne Papajeie över d’r Dächer minger Stadt

Konzert Nummer 4 war wieder so ein Kinder-Ding…gut, dass ich da auch großen Spaß dran finde. Es war das Kölner Kinderfestival „Kasalla trifft Planschemalöör“. Planschemalöör war mir auch völlig neu. Naja, hat mich jetzt auch nicht so geflasht. Aber Kasalla spielte auch schon seit Beginn der Beziehung mit Schätzelein immer mal wieder eine Rolle und „Piraten“ ist auch bei den Kindern sehr beliebt.

Das Konzert war ganz cool gemacht. Die beiden Bands strickten eine Story rund um eine Schatzsuche zusammen und arbeiteten sich von Lied zu Lied sozusagen zum Schatz vor. Wir standen während des Konzertes ganz hinten, weil vorne nur Gedränge war. Eigentlich sollten ja nur die Kinder nach vorne und die Erwachsenen nach hinten. Aber letztere haben entweder Bohnen in den Ohren oder sind einfach nur ignorant. Deshalb war es hinten schöner für uns.

Es hat so Spaß gemacht, besonders bei den Liedern von Kasalla mitzusingen. „Jröne Papajeie“ oder „Rudeldiere“ kannte ich vorher noch gar nicht und bin dafür jetzt richtig begeistert, wenn ich sie mal höre. Am Ende wurde der Schatz gehoben. Frag mich bitte nicht, die Kleine musste just in diesem Moment aufs Klo und wir haben es verpasst.

Dafür kündigten sie dann aber noch an, dass jeder am Ausgang etwas vom Schatz bekommt. So hab ich die Jungs dann auch mal aus der Nähe gesehen. Die sind ganz schön gealtert in den letzten 10 Jahren. Ich hatte sie so ganz anders in Erinnerung.

Das war’s jetzt aber auch mit Konzerten. Memo an mich: Nächstes Jahr wieder auf Konzerte gehen!

So ein Affen-Zirkus

Ich löse das Wortspiel ganz kurz und schmerzlos auf. Meine Große ist in der Affenklasse und im Mai fand das große Zirkusprojekt mit Circus Soluna statt.

Bei diesem Projekt sind die Kleinen die großen Stars der Manege. Es war Wochen vorher schon aufregend, denn meine Große war, wie meistens, wenn etwas Neues bevorsteht, der festen Überzeugung: „Ich mach da nicht mit.“ Du erinnerst dich vielleicht noch an meinen Jahresrückblick 2022. Da durfte auch die ein oder andere dieser Situationen schildern. Uff.

Auch wenn ich das ja nun schon kenne und es am Ende normalerweise schon irgendwie läuft, bringt es mich immer noch schwer ins Schwitzen. Da meldet sich wohl mein inneres Kind.

Die Projekt-Woche kam und es lief wie am Schnürchen. Sie hat doch mitgemacht. Am Ende des ersten Tages fragte ich, was ihre Nummer sein wird: „Poi!“

Po…wat??? Poi, aha…nie gehört. Das sind so Leuchtkugeln an einer Schnur. Aaaaha…Na da bin ich mal gespannt. Es wurde eine Woche lang fleißig geübt und dann war er da, der große Auftritt im ausverkauften Zirkuszelt.

Mein großes Mädchen hat es ganz fabeltastisch gemeistert. Ich bin sooo stolz auf sie und glaube, es war für alle sehr bereichernd.

Nachdem wir das Zelt schon nicht mit aufgebaut haben – wo waren wir da eigentlich? Hm…🤔 – und uns auch sonst nicht großartig involviert haben, habe ich mich wenigstens noch für den Bon-Verkauf am zweiten Vorstellungstag gemeldet. Anschließend wurde das Zelt abgebaut und es hat mir super viel Spaß gemacht, ein Teil davon zu sein.

Learning: Ich mag es, mit anzupacken. Ich bin zwar klein und sehe nicht so aus, aber es darf auch schwer sein.

Mit Blick auf die Uhr konnte ich mich kaum vom Zeltabbau trennen, denn ich wollte an diesem Tag doch noch nach Köln zum Gröni-Konzert.

Tausend kleine Lichter

Ich frag mich eigentlich, wie ich darauf gekommen bin, aber irgendwie hab ich im Laufe des Jahres recherchiert, wann und wo man Glühwürmchen beobachten kann.

Ende Juni setzte ich mir also in den Kopf: „So, wir gehen mal in den Wald – der ist hier nur ein paar hundert Meter entfernt – und halten Ausschau.

Ehrlich gesagt war ich nicht besonders überzeugt, dass wir auch welche sehen werden. Aber der Wille zählt.

Plötzlich blieb Schätzelein stehen: „Psssch…Ich glaub da ist ein Reh“.

„Ja nee, ist klar, träum weiter!“ So laut, wie die Kinder waren, war da bestimmt kein Reh.

Plötzlich ertönte die Stimme eines in den Wald starrenden Kindes: „Daaa!“

Wie? Doch ein Reh?

„Ein Glühwürmchen!“

Ach quatsch! Echt?

Tatsächlich! Beim Blick in den Wald sah ich es auch leuchten.

Wie cool, wir haben wirklich Glühwürmchen gesehen.

Wir liefen noch ein Stück den Weg entlang und immer wieder sahen wir vereinzelt kleine Leuchtkäfer. Es war so schön, die eigene Aufregung zu spüren und die Freude und Aufregung der Kinder zu beobachten. Es dämmerte weiter. Die Dunkelheit hatte schon fast ihren Höhepunkt erreicht und auf einmal standen wir in einem Meer aus leuchtenden kleinen Punkten.

Es war, als ob kleine süße Feen um uns herumschwirren. Super schön und ein besonders magischer Moment. ❤️

An den nächsten Tagen bin ich nochmal alleine mit der Kamera losgezogen, aber mein Glühwürmchen-Foto-Experiment ist leider nicht geglückt.

Vielleicht nächstes Jahr. Es ist schon im Kalender eingetragen, dass wir Ende Juni wieder auf Glühwürmchen-Jagd gehen.

Nicht nur das Jahr der Konzerte, sondern auch des Theaters

Auch eine untergegangene Tradition aus den Anfangszeiten mit Schätzelein. Da hatten wir nämlich Freude daran, uns Stücke im kleinen aber feinen Contra-Kreis-Theater in Bonn anzusehen.

Leichte Kost zum Genießen und schmunzeln, nichts Schweres.

Ich freu mich schon darauf, dort mal wieder hinzugehen, wenn die Kinder noch etwas größer sind.

Bis dahin dürfen kindertaugliche Stücke herhalten.

Dieses Jahr hatten wir 754 mal Theater…4 mal davon waren nicht die Kinder die Hauptakteure, sondern echte Schauspieler auf der Bühne 😉.

Ab mit dem Kopf heißt die Devise

Es begann im Juli mit dem Sommertheater auf Burg Satzvey.

Bei gefühlt 40 Grad im Schatten hüpfte ein Hase wild umher und hatte offenbar Angst, zu spät zu kommen. Ein Mädchen im blauen Kleid folgte ihm, weil es so neugierig war, warum das Häschen es so eilig hatte. Es traf auf eine kiffende Raupe, einen verrückten Hutmacher und eine grinsende Katze, die wahrlich keine besondere Hilfe waren. Und am Ende sollte sie auch noch ihren Kopf verlieren.

Zum Glück war alles nur ein Traum und wir hatten viel Freude dabei, Alice im Wunderland dabei zu beobachten.

Zu Hause bei den Schlottersteins

Nachdem wir die Bücher angefangen haben, zu lesen – Memo: Wir sollten mal mit dem 3. Buch weitermachen – kam es sehr passend, dass in diesem Jahr „Der kleine Vampir“ bei uns in der Stadt aufgeführt wird.

War zwar erst ab 6 Jahren und die Kleine ist erst 5 geworden, aber gut. Wird schon passen.

Und es passte. Es war eine super Vorstellung.

Ich bin ja echt beeindruckt, wie vielfältig einsetzbar so ein Bühnenbild ist. Da wurden Stühle und Tische kurzerhand in Grabsteine verwandelt, um von der Küchen- zur Friedhofszene zu wechseln. O…kaaay.

Friedhofswärter Geiermeier wurde wohl schon von Tante Dorothee erwischt – vermute ich. Denn wir wurden mit einer FriedhofswärterIN beglückt, die die Geiermeier-Rolle jedenfalls grandios spielte.

Ich bin Franz

Im Kindergarten war es angeschlagen: Figurentheater „Der Grüffelo“ im Pfarrheim im Nachbarort.

Meine Erwartungen waren nicht besonders hoch, als wir uns spontan aufmachten.

Ich mein, Puppentheater, eine Geschichte, die in 10 Minuten erzählt ist, in einem kleinen Pfarrheim…naja.

Dann fiel ich beim Eintritt erstmal hinten über. 10 Euro pro Person? Im Ernst? Ich hatte mit 3 oder so gerechnet. Ich rechnete ja schließlich auch mit ner kleinen Laien-Aufführung.

Naaa gut. Es ging dann schon recht humorvoll los und die Kinder wurden von Anfang an sehr cool abgeholt und mit einbezogen.

Ganz schön laut, wenn so eine Horde Kinder losbrüllt.

Es war jedenfalls meeega gut. Die hatten es echt drauf, es zum Erlebnis für die Kleinen UND die Großen zu machen.

Am meisten hängen geblieben ist die Schlange, die mit ziemlichem Fäkalhumor daher kam und sich vor Angst in die Hose machte und furzte…oh mein Gott.

Die Kinder haben sich jedenfalls nicht mehr eingekriegt.

Am besten fand ich aber die Schnecke. Schnecke? Häh? Ja, Schnecke.

Sie stellte sich mit dem Namen Franz vor, hatte Riesenfreude an Fühler-Banging und machte dabei lustig „uiu uiu uiu“. Man muss glaub ich dabei gewesen sein, um es lustig zu finden. Wir reden jedenfalls immer noch drüber…manchmal.

Franz, so stellte sich heraus, hat sich im Stück geirrt und verließ in rasendem Tempo – niiicht – die Bühne. „Und … wuuusch…und…wuuusch…und wuuusch…“…man muss einfach dabei gewesen sein…

Muskel-Ich

Pinocchio war das letzte Stück, das wir uns angesehen haben.

Abgesehen davon, dass der ne lange Nase bekommt, war ich ja nicht so drin, was die Story angeht.

Es hat mich auch nicht so vom Hocker gerissen, muss ich sagen. Aber 2 Gags sind mir im Gedächtnis geblieben.

Fuchs und Kater wollen dem armen Pinocchio ja das Geld abknöpfen, das er im Tausch gegen das Schulbuch bekommen hat, das Giupetto ihm im Tausch gegen seine letzte Jacke besorgt hat.

Sie ermuntern Pinocchio das Geld in eine Dose zu stecken. Warum denn in die Dose? Da ist der Fond drin.

Verstehste? Er soll sein Geld in den Fond einlegen. Oh weia…herrlich doppeldeutig.

Aber so richtig weggehauen hat es mich, als der Kater nach einer harten Nacht unter Schmerzen sagte, er hat Muskel-Ich 😂.

Das Stück hatte jedenfalls seine Momente.

Für 2024 haben wir bereits Tickets für „Die drei ???„. Ich freu mich schon.

Gouda – Der Anfang vom Ende

Es war Sommer – und sie war einunddreißisch. Ach, sorry, falscher Text. Hast du jetzt einen Ohrwurm 🤪?

OK, nochmal! Es war Sommer und es war Ferienzeit. Letztes Jahr haben wir es immerhin für eine Woche bis an die Nordsee geschafft. Dieses Jahr waren wir noch planlos, aber ich wollte schon gern urlauben. Ich machte mich also auf die Suche nach last minute Angeboten in Ferienparks, wie Landal oder Center parks.

Ich wurde fündig bei Landal in der Nähe von Gouda. Magst du Gouda? Der junge der Sorte ist hier recht beliebt. Da hat mich das Ziel schon angesprochen.

Schätzelein war zwar einverstanden, aber so richtig beteiligt hat er sich an der Planung nicht.

Naja, 2 Wochen später waren wir also auf dem Weg nach Holland mit Zwischenstopp im Irrland.

War schön dort. Günstig und ein Riiiieeesengelände mit unzähligen Spielmöglichkeiten. Selbst ein Platzregen störte da nicht, sondern sorgte nur für zusätzliche Unterhaltung.

Nachdem wir einen Tag vor der Abreise noch einige unterirdische Rezensionen insbesondere bezüglich unsauberer Unterkünfte lasen, konnten wir bei der Ankunft im Ferienpark aufatmen.

Alles machte einen ganz ordentlichen Eindruck und gleich am Abend gab es noch ein gemeinschaftliches Marshmallow-Grillen am Feuer.

Ein besonderes Highlight waren die Gänse und Enten, die dort überall herumwatschelten.

Wir nutzten die ersten 2 Tage, um uns umzusehen und ans Meer nach Den Haag zu fahren. Alter Falter! Da kannste für sagenhafte 6 Euro parken, ganze 10 Minuten lang. Waaaat? 20 Minuten weiter nördlich raus aus der Großstadt ging’s dann aber für deutlich weniger, puh!

Leider war es super windig an dem Tag und die Kinder nicht so amused darüber, so dass der Aufenthalt am Meer doch nur von kurzer Dauer war.

Es ist kein Highlight, aber ein Erlebnis, das ich so schnell wohl nicht vergessen werde: Am ersten Tag waren wir bei Lidl, Verpflegung einkaufen. Und wie das immer so ist mit Kindern: „Mama, ich muss mal!“ Mist! An der Kasse gab es die rettende Nachricht: „Da vorne ist eine Toilette“. Juchu…

Wir öffneten die Tür und es war ein Anblick des Grauens. Eine Kloschüssel bis zum Rand vollgepflastert mit einer braunen Substanz in Durchfall-Optik. Ich wollte nicht probieren, ob es wirklich selbiger war. Daneben ein Karton mit Klopapier-Resten in selbiger brauner Farbe. Am Waschbecken eben solche. Ich war heillos überfordert. Whaaat the fuck. Ich hab hier ein Kind. Das kann noch nicht in Steh-Hock-Stellung pinkeln. Es muss mal. Ich kann es unmöglich auf diese Kloschüssel setzen. Und nu?

Da fiel mir auf, dass es noch eine hochgeklappte Klobrille gab. Mit den Fingerspitzen mit minimalstem (es gibt keine Steigerung von minimal, oder?) Hautkontakt klappte ich sie betend herunter. Gott sei Dank. Sie sah sauber aus. Ein Rest unbenutze Klorolle war auch noch auffindbar, um einmal drüberzuwischen. Und das Kind konnte auf’s Klo. Hallelujah. Sowas hab ich echt noch nie gesehen und brauchte noch lange, um den Ekel wieder loszuwerden.

Aber sonst waren die ersten Tage voll OK.

Und dann begann der dritte Tag schon komisch. Schätzelein stellte beim Frühstück in Frage, ob wir die Investition in den Urlaub nicht anders hätten besser nutzen können. Hm…

Der Tag war dann auch nicht so gelungen, weil die ausgewählten Ausflugsziele nur solala waren. Und dann ging es nur noch abwärts. Er war für nichts mehr zu begeistern, zog sich total raus und ich versuchte den Rest des Urlaubs einfach nur das Beste für mich und die Kinder draus zu machen, was mir auch gut gelang. Wir hatten eine schöne Zeit am See direkt am Ferienpark, wir gingen Abends nochmal schwimmen, nutzten das Park-Angebot mit Maskottchen Bollo und waren auch in Gouda Käse kaufen.

Am Ende blieb trotzdem ein maues Gefühl zurück. Ich stellte unsere Beziehung in Frage. Wir lebten schon lange ziemlich nebeneinander her. So richtig super duper Momente gab es schon lange nicht mehr. Und jetzt war es nichtmal im Urlaub möglich, super duper Momente zusammen zu erleben.

Hm…sehr frustrierend. Und in diesem Moment wurde es mir sehr bewusst. Und trotzdem ging es zu Hause im Alltag erstmal einfach so weiter.

Bäääm – Bye bye my love

Dann kam der August. Aus einer winzig kleinen Situation entstand plötzlich ein Riesenknall und ein heftiger Streit. So hoch geladen, dass es damit endete, dass sich unsere Wege trennten und er das Haus verließ.

Es folgte eine Zeit der Gefühlsstürme: Wut, Trauer, Angst, Scham, Schuld…Alles Mögliche. Ich war an einem Punkt, an dem ich realisierte, wiiieee lange ich in dieser Beziehung nur noch überlebt und funktioniert habe. Wiiieee lange wir schon keine Freude mehr miteinander und aneinander hatten.

SO geht es definitiv nicht weiter. Ich wünsche mir Zufriedenheit, Freude und das gewisse Etwas. Und auch die Kinder dürfen doch erleben, wie 2 Menschen wirklich glücklich miteinander sein können.

Aber wie sollte es denn jetzt weitergehen? Werden wir das Haus verkaufen müssen, kann ich es irgendwie selbst stämmen? Wie soll ich ihn denn dann bitte ausbezahlen? Muss ich die Kinder aus ihrem Umfeld reißen, wenn wir umziehen müssen? Hier bezahlbaren Wohnraum zu finden, ist ziemlich utopisch.

Wie wird es sein, wenn er irgendwann die Kinder übers Wochenende oder länger mitnimmt? Allein die Vorstellung zerriss mir das Herz.

Unsere ersten Begegnungen nach dem Vorfall waren sehr angespannt.

Da waren sooo viele schwierige Gefühle im Raum und es endete jedes Mal sehr unbefriedigend und all die Sorgen und Zukunftsängste fluteten mich erneut.

Ich bin ein Mensch, der dranbleibt. Aufgeben ist für mich ein Fremdwort. Und daher trug ich mich immer noch mit dem Gedanken: „Es MUSS doch irgendwie möglich sein, mit diesem Mann eine erfüllte Partnerschaft zu leben. Wir waren doch mal so sehr verbunden. Das ist doch da noch irgendwo. Wenn er doch nur endlich mal aufwachen würde“.

Ich kann es nicht erzwingen, also begann ich, mich auf mich und die Kinder zu konzentrieren. Er konnte jederzeit dabei sein, aber ich trag ihm die Möglichkeit nicht hinterher. Er ist schon groß.

Tatsächlich entspannte es sich mit der Zeit ein wenig. Bis eines Tages der Kindergarten anrief und mich zum Gespräch bat.

Die Kleine erzählte wohl merkwürdige Sachen im Kindergarten, die die Erzieher nicht einordnen konnten.

Schuld- und Schamgefühle noch und nöcher überkamen mich. Ich fühlte mich einfach furchtbar. Zudem die Sorge, was in der Kleinen wohl vor ging. Was bleibt von der ganzen Situation hängen? Was, wenn ich es nicht gut genug begleiten kann?

Und gleichzeitig hatte es doch wieder etwas sehr Positives. Denn mir wurde in diesem Gespräch die Familienberatung ans Herz gelegt. Eine Stelle, die sich dem Wohle der Kinder annimmt und kostenlos Beratung anbietet, wenn es irgendwo klemmt.

Ich rief noch am selben Tag dort an, fühlte mich sehr sehr gehört und verstanden und wir vereinbarten einen Termin, um zusammen dort aufzutauchen.

Dieses erste Gespräch war wirklich ein Segen. Die Beraterin übersetzte sozusagen zwischen uns und ich merkte, dass sie ein wenig zu ihm durch drang und ihn ins Nachdenken brachte.

Es folgten weitere Termine und es entspannte sich immer weiter zwischen uns, wenn wir uns trafen.

In der Zwischenzeit hatte ich neue Routinen für mich und mit den Kindern etabliert und wir hatten echt eine mega gute Zeit.

  • Wir gingen abends oft noch raus an die frische Luft, spielten Frisbee oder Tischtennis oder Badminton.
  • Wir unternahmen viel, wie oben schon beschrieben. Sogar im Kletterwald waren wir.
  • Ich stellte meine top ten Werteliste auf. Ich hätte nicht gedacht, dass Freude oder Freiheit so weit oben stehen würde. Vor 12-13 Jahren, als ich das zuletzt gemacht habe, waren Anerkennen und Kontrolle ganz oben und jetzt sind sie völlig raus. Spricht wohl für meine Entwicklung, die ich in den letzten Jahren hingelegt habe.
  • Ich begann, mich meiner Fahrangst zu stellen und wagte mich an für mich abenteuerliche Fahrten heran.
  • Ich tapezierte den Flur fertig und begann eine Garderobe zu bauen.
  • Ich sorgte für mich mit Yoga, Meditation und herrlich duftenden Rituals-Produkten.
  • Wir waren bei einer Nachhaltigkeitsmesse und seitdem benutze ich Haarseife, kämpfe aber noch mit der komischen Haarstruktur und ich schenke meinem Gesicht Aufmerksamkeit und Pflege. Ich muss dabei immer an die unangenehmen Situationen bei der Kosmetik auch vor 12-13 Jahren denken: „Welche Pflegeprodukte nehmen Sie denn?“…“ähm…keine?! Muss man das denn?“
  • Wir waren schwimmen und während die Kinder Spaß im Wasser hatten, chillte ich am Rand mit einem Buch. Herrlich!
  • Das 1000-Teile-Puzzle, das wir seit Jaaahren in mini-kleinen Häppchen bearbeitet haben, ist fertig geworden. Fast! Es fehlte ein Sch%#€=-F#%>ing-Teil. Im Ernst jetzt? Im Ernst jetz! Aber wieder was gelernt. Ravensburger hat einen Ersatzteil-Service. Ein Anruf und: „Wir produzieren keine Einzelteile. Wir schicken Ihnen ein komplett neues Puzzle kostenlos zu.“ Waaaat? Geile Nummer. Puzzle kam an, wir suchten das Teil. Gefunden…es passt nicht. Andere Charge…anders geschnitten. Jetzt hab ich auch keinen Bock mehr. Das neue Puzzle nochmal zu puzzlen dauert bestimmt auch wieder Jaaahre. Nee das kickt mich jetzt nicht.
  • Ich hab mir beim ersten Elternabend in diesem Schuljahr den Elternsprecher-Posten gesichert – den hatte Schätzelein im ersten Jahr inne 😉 – und diverse weitere Rollen in gewissen Schulgremien. Und ich erlebe jetzt, wieviel Bock ich darauf habe, die Elterngruppe zu pflegen. Ich entdecke neue oder alte vergrabene Lebensfreuden.
  • Meine Ernährung hat sich so verändert, dass ich jetzt zusehen konnte, wie ich mich meinem Wunsch-Gewicht nähere.

Es war echt krass was los in dieser Zeit. Und alles war so easy. Einfach machen, ohne mich zurückzuhalten. Wir hatten echt ne schöne Zeit, in der ich mich frei und erfrischt fühlte, ich sah eine ganz neue schlanke, aufblühende Ariane im Spiegel.

Großartig!

Der größte Schatz in dieser Zeit war meine Kurs-Teilnehmerin, Franziska. Ihre Zeit bei mir im Kurs ist 2 Jahre her, aber wir sind immer noch verbunden, nicht nur in meinem Mitgliederbereich, in der ZAUBER-Händchen-Mama-Gruppe.

Franziska hat sich Anfang des Jahres selbstständig gemacht und coacht Frauen auf dem Weg zu sich selbst und ihrer Weiblichkeit.

Schon als das Jahr Punkt 0 Uhr mit einem Streit startete – schon ein Omen für das Jahr vielleicht – öffnete ich mich ihr und sie lud mich in ihren Frauenkreis „Forschungsreise der Lust“ ein, wo ich mich sehr verstanden und getragen fühlte. Auch jetzt öffnete ich mich ihr und wir vertieften unsere Verbindung.

Ich weiß nicht, wie ich ohne Franziska durch diese Zeit gekommen wäre.

Es war ein ganz ganz großes Geschenk, mich bei ihr im wahrsten Sinne des Wortes ausheulen zu können und mir sicher zu sein, dass da was zurückkommt, das hilft. Sei es nur schweigendes Zuhören und verstehen. Oder eine Erzählung von ihr persönlich, in der ich unsere mögliche Zukunft sehen konnte und Zuversicht schöpfte oder mich nicht allein mit allem fühlte. Hey, es gibt Menschen, die erleben den gleichen Käse, die fühlen ähnlich, die denken ähnlich.

Manchmal schenkte Franziska mir auch Fragen, die mich in die Selbstreflektion und zu mehr Verständnis für mich selbst brachten.

Das besondere war, dass es nie übergriffig oder der wortwörtliche Rat-Schlag war, sondern sie immer das richtige erspürte, was ich gerade gebraucht habe oder nachfragte und mir die Entscheidung überließ.

Das fühlte sich sooo sicher an und ich konnte mich gut in unser Miteinander hinein entspannen. Fettes fettes Danke.

2 ½ Monate nach dem Knall, im Oktober, kam der Macher in Schätzelein durch. Er plante anlässlich der Geburtstage meiner Großen und mir ein Wochenende im Center Parks.

Es „funktionierte“ inzwischen soweit zwischen uns, dass ich mich neugierig darauf einließ.

Wir hatten eine gute Zeit, überwiegend im Schwimmbad, und er zog schließlich wieder bei uns ein.

Es begann gleich erstmal holprig mit einem Streit, aber diesmal folgte darauf ein sehr heilsames Gespräch, anstatt es schweigend in uns hineinfressend als Minuspunkt auf unserer langen Liste zu verbuchen.

Und wir haben noch unsere Termine bei der Familienberatung, die mir Sicherheit geben und uns helfen, uns weiterzuentwickeln. Schwierige Themen können wir so auch mal vertagen, um sie mit Übersetzer anzugehen.

Es hat sich einiges verändert. Er ist aufmerksamer, präsenter, mehr dabei, wenn es was zu tun gibt, nimmt gelegentlich das Ruder in die Hand, was eine ungeahnte Anziehungskraft auf mich hat.

Ich sehe viel positive Entwicklung, auch wenn sich noch viel tun darf. Aber OK, jahrelang eingeschlichene Muster verändern sich nicht mal eben so.

Wir dürfen uns Zeit geben.

Der größte Balanceakt für mich ist, die neu gefundene Ariane (eigentlich ist es eine Ariane von früher, die ich sehr mochte) in diese Beziehung zu integrieren. Ich merke, dass ich mich doch immer wieder zurücknehme und meinen Weg verlasse.

Da darf ich mir noch mehr zutrauen und für mich einstehen.

Es wird, es wird. Ich bin zuversichtlich.

Hui, ich wollte eigentlich gar nicht sooo viel zu diesem Thema schreiben. Aber ich merke gerade, dass es halt doch eine Riesen-Kiste in diesem Jahr war. Die Rückschau bewegt nochmal was und ich bin gerade sehr dankbar für diesen Rahmen.

Das war der Rückblick. Ein paar Dinge gibt es aber noch zu berichten.

Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

Oh mein Gott, ich habe es ernsthaft geschafft, KEINEN einzigen Blogartikel zu veröffentlichen.

Dabei hab ich mir dieses Jahr einen ganz coolen Content-Flow von Social Media Posts über Newsletter über Videos über Blogartikel hin zu Content-Konservierung und -Recycling gebastelt.

Wie man sieht, scheint das Ding noch nicht so ganz zu fliegen. Kürzlich habe ich meinen Newsletter in dem Flow nochmal höher aufgehängt. Und ich bin schon ganz stolz auf mich, dass ich seitdem wirklich endlich mehr E-Mails schreibe.

Ich bin sicher, 2024 wird es auch wieder Blogartikel geben. Ist auf jeden Fall geplant. Und ich möchte ältere Artikel mal überarbeiten.

Mein Jahr 2023 in Zahlen

Mein Lieblingskapitel. Ich bin ja echt Fan von Zahlen, besonders seit dem Coaching mit Patrick Mentler letztes Jahr. Da sieht man sooo schön, was die nächsten Schritte sind. Jut, dann mach ich mich mal ran an die Zahlen und bin selbst schon mega gespannt, was ich gleich schreiben werde.

20222023
So viele Blogartikel sind jetzt insgesamt auf meinem Blog4647 (haha, ein Jahresrückblick mehr 🤭)
So viele Abonnenten folgen mir auf Instagram:448903 – yay, verdoppelt, obwohl ich recht wenig poste. Darf nächstes Jahr nochmal deutlich mehr werden. Hab ich übrigens letztes Jahr auch schon gesagt. *hüstel* 🙈
So viele Beiträge habe ich insgesamt auf Instagram veröffentlicht:138160 – es waren echt nur 22 neue Beiträge. Krass!
So vielen Fans gefällt meine Facebook-Seite:10041101 – gaaanz knapp an den versprochenen 2000 vorbei, obwohl ich da fast täglich poste. Shit! Facebook ist tot. Spontanes Ziel für 2024: Aktivitäten von Facebook auf Instagram verlagern!
So viele Besucher habe ich monatlich auf meiner Webseite~1500~1800 davon 50:50 organisch und durch Ads – könnte mit mehr Blogartikeln schicker aussehen
So viele E-Mail-Abonnenten erhalten meine ZAUBER-Tipps755919 – ich war vor kurzem bei 1700 und hab radikal aufgeräumt und alle rausgeschmissen, die meine Mails seit 3 Monaten nicht mehr öffnen. Falls es dich erwischt haben sollte und du weiter von mir lesen möchtest, komm gern wieder dazu unter https://www.binilingo.de/infopaket
So viele Menschen haben gleichzeitig an einer meiner Aktionen, z.B. Webinare, teilgenommen125156 – ich wollte mehr Aktionen machen und das ist mir dank Plan super gelungen 3 Webinare, Herbst-ZAUBER-Woche, Jubiläum, Weihnachtssingen und ZAUBER-Freitag. Todo: Plan für 2024 machen!
An so vielen Kursen habe ich selbst teilgenommen42 – halbiert sich irgendwie von Jahr zu Jahr.
So viele Podcast-Folgen habe ich dieses Jahr gehört~ 1400 voll krass!
Ich höre gern gesamte Kanäle von vorn bis hinten durch. Besonders toll „Achtsamkeit leben“ von Peter Beer und #FamilienBeziehung mit Dagmar Gericke und Mathias Rudolf. Aktuell höre ich „Der Kitapodcast“ von Lea Wedewardt.

Die Zahlen sprechen für sich: Mehr Instagram-Posts und mehr Blogartikel in 2024 bitte! Alles klar, wird gemacht.

Was 2023 sonst noch los war

Ich glaube es ist alles gesagt. So 2 Tage vor dem Veröffentlichungstermin des Jahresrückblicks möchte ich aber noch von diesem krassen Dezember erzählen.

Die Energy war echt unfassbar hoch. So hoch, dass ich diesen -mal wieder sehr epischen – Jahresrückblick geschrieben habe, einen Minikurs aus dem Boden gestampft und mit einer 7-Tage-Kampagne beworben habe. Und ich habe ein neues kostenloses Schnupper-Angebot kreiert. Einen E-Mail-Kurs: „Kleine Hände, große Freude: „Spielen und Gebärden für Eltern, Babys und Kleinkinder.“

Ich bin voll happy darüber, deshalb musste ich das unbedingt noch erwähnen. Außer der Veröffentlichung des Jahresrückblicks steht noch der Plan für 2024 an. Dafür findet sich bestimmt noch ein Zeitslot und dann starten wir 2024 neu durch.

Meine Ziele für 2024

  • Von nichts kommt ja nichts, also auf ein Neues: 5000 Euro Umsatz monatlich
  • Ich lege meine Scheu vor Gesprächen mit fremden Menschen ab. Ich fange mit meinen kostenlosen Gebärden-ZAUBER-Kennenlerngesprächen an und vielleeeiiicht trau ich mich ja doch mal an Interviews ran.
  • Schuhschrank für den Flur fertig stellen und das Wohnzimmer neu gestalten.
  • Mindestens 3 Webinare, und (optional) 3 weitere Aktionen machen. Hat dieses Jahr ja Freude gemacht.
  • Das wichtigste Ziel und mein Wort für 2024: Verbindung! Ich möchte die Verbindung zu Schätzelein und zu den Kindern stärken, indem ich vor allem die Verbindung zu mir selbst stärke. Das bedeutet: viele schöne Unternehmungen, auf die ICH Lust habe. Die Abhängigkeit von den Launen der anderen auflösen. Achtsamkeit üben, um mich besser zu spüren und zu verstehen. Was nehme ich wahr? Welche Gedanken und Impulse sind da? Was brauche ich gerade? Und damit hoffentlich meine eigenen Grenzen besser wahrnehmen und wahren und zwar lange bevor sie übertreten werden – von den anderen UND von mir. Im Großen und Ganzen bedeutet das, meinem neu gefundenen höchsten Wert folgen, der FREUDE.

Mit einem schöneren Schlusswort kann ich kaum Enden. Danke, dass du bis hierher gelesen hast.

Wenn auch du FREUDE dabei hattest, lass mir einen Kommentar da und schenke mir damit wiederum FREUDE 🤗❤️.

War das cool? Dann lies hier weiter!

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Herbst-ZAUBER-Woche

Die Herbstgebärden-Woche
28. August –
1. September 2023!

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